Kompakt und schnell

ASUS ROG Zephyrus G14 mit AMD Ryzen 9 4900HS im Test - Technische Daten

Herzstück und das wohl eigentliche Highlight des ASUS ROG Zephyrus G14 ist der AMD Ryzen 9 4900HS. Das zusätzliche "S" im Kürzel bezieht sich auf "slim" zeigt an, dass diese CPU-Version laut AMD nur in kompakten Notebooks verbaut werden darf, die gewisse Voraussetzungen in Sachen Bauhöhe und Akku-Laufzeiten erfüllen. Gegenüber der regulären Variante sortiert sich das Renoir-Modell nämlich in der 35-W-TDP-Klasse ein, bietet jedoch mit Ausnahme der Taktraten die gleichen Eckdaten. Zur Verfügung stehen insgesamt acht Zen-2-Kerne, die dank SMT-Support zwei Threads gleichzeitig und damit in der Summe 16 Threads verarbeiten können. Dabei machen sich die CPU-Kerne mit Geschwindigkeiten von 3,0 bis 4,3 GHz ans Werk und können auf einen 8 MB großen L3-Cache zurückgreifen. 

Dazu gibt es eine integrierte Vega-8-Grafik, die mit insgesamt 512, 1.750 MHz schnellen Shadereinheiten aufwarten kann und die ihren Videospeicher vom Hauptspeicher abzwackt. Hier bietet das ASUS ROG Zephyrus G14 insgesamt 16 GB RAM mit flotten 3.200 MHz. Für Spieler setzt das ROG-Gerät jedoch ohnehin auf eine dedizierte Grafiklösung. Unser Testgerät kann mit einer NVIDIA GeForce RTX 2060 in der sparsamen Max-Q-Ausführung mit 6 GB GDDR6-Videospeicher aufwarten. Der Wechsel zwischen den beiden Grafikchips erfolgt je nach Auslastung automatisch. 

Das Betriebssystem ist auf einer 1 TB großen NVMe-SSD vorinstalliert, ein zusätzliches 2,5-Zoll-Laufwerk ist aus Platzgründen nicht vorhanden. Das Display misst 14 Zoll in seiner Diagonalen und löst mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten bei 60 Hz auf. Schmale Bildschirmränder gibt es ebenso wie vergleichsweise kompakte Abmessungen und ein geringes Gewicht von nur etwa 1,6 kg. Eine LED-hintergrundbeleuchtete Chiclet-Tastatur gibt es ebenso wie moderne Anschlüsse bis hin zu USB Typ-C und WiFi 6. Das alles hat jedoch seinen Preis: Stolze 2.300 Euro möchte ASUS für das Spitzenmodell der Zephyrus-G14-Reihe haben. 

Mit weniger Speicher, langsamerer Ryzen-5-CPU und GeForce-Grafik sowie mit Full-HD-Display gibt es die Geräte jedoch schon ab ca. 1.300 Euro.