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Vor allem mit Blick auf den günstigen Preis zeigt sich das Honor MagicBook 14 sehr edel. Das gesamte Aluminium-Gehäuse ist komplett in Silber gehalten, ist allerdings auch in einer etwas dunkleren Space-Grey-Version zum gleichen Preis zu haben. Während an der Unterseite immerhin ein paar Lüftungsschlitze für etwas Abwechslung im ansonsten sehr schlicht gehaltenen Design sorgen, ziert den Bildschirmdeckel ein leicht bläulich schimmerndes Hersteller-Logo. Anders als bei vielen Geräten ist dieses nicht mittig angebracht, sondern leicht nach links versetzt. Diesen leicht blauen Farbtouch gibt es außerdem an den Seitenrändern des Bildschirms.
Insgesamt bringt es der 14-Zöller auf Abmessungen von 322,5 x 214,8 x 15,9 mm, stemmt rund 1,38 kg auf die Waage und erweist sich somit als äußerst portabel. Trotzdem gibt es viele Vergleichsgeräte, die trotz schnellerer Hardware noch dünner ausfallen, wie beispielsweise das neue Razer Blade Stealth oder das Dell XPS 13 9300 aus unserem letzten Test. Sie zielen beide jedoch nicht auf die Mittelklasse ab, sondern kosten mit rund 2.000 Euro mehr als das Dreifache.
Was die Verarbeitung anbelangt, so ist diese für die Preisklasse relativ gut. Alle Spaltmaße sind sauber herausgearbeitet, das Gehäuse gibt selbst auf stärkeren Druck hin kaum nach und das Display-Scharnier ist sehr verwindungssteif und schwingt nicht nach. Trotzdem lässt sich das Gerät problemlos mit nur einer Hand öffnen. Eine Wartungsklappe an der Unterseite gibt es beim Honor MagicBook 14 nicht. Da der Arbeitsspeicher ohnehin fest verlötet ist, gestaltet sich ein späteres Upgrade sehr schwierig.
Anschlüsse
Viele Anschlüsse gibt es beim Honor MagicBook 14 nicht. Auf der rechten Geräteseite finden sich lediglich eine Typ-C-Buchse, über die das Gerät aufgeladen und stationär mit Strom versorgt wird, sowie eine herkömmliche Typ-A-Buchse und ein HDMI-Ausgang. Gegenüberliegend gibt es einen zweiten Typ-A-Port und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss von Kopfhörern. Lediglich die beiden rechten USB-Anschlüsse arbeiten nach dem 3.0-Standard, der dritte Port entspricht der älteren 2.0-Generation und ist damit deutlich langsamer. Thunderbolt 3 ist ebenfalls nicht mit von der Partie, selbst einen Kartenleser haben Huawei und Honor ausgespart. Andere Geräte bieten deutlich mehr.
Tastatur und Touchpad
Die Tastatur entspricht überwiegend dem Standard-Loayut und bietet mit 16 x 15 mm etwas größere Tasten. Dank des knackigen Druckpunktes ist sie für Vielschreiber sehr gut geeignet, für dunkle Umgebungen ist sogar eine LED-Hintergrundbeleuchtung integriert, die sich in zwei Helligkeitsstufen regeln lässt. Sie könnte insgesamt etwas kräftiger sein, dank des starken Kontrasts bei der Beschriftung ist die Tastatur jedoch sehr gut ablesbar. Ein Fingerabdruck-Sensor, über den sich das Gerät mit nur einem Fingertab entsperren lässt, ist direkt im Power-Button eingelassen, der sich als separate Taste direkt über der Tastatur befindet. Direkt in die Tastatur ist zwischen der F6- und F7-Taste eine Top-Up-Webcam mit einem Megapixel versteckt, die bei Gebrauch per Tastendruck nach oben gefahren werden kann - das verbessert den Datenschutz.
Das Touchpad ist mit Abmessungen von 113 x 65 mm ausreichend groß dimensioniert, dedizierte Tasten für den linken und rechten Mausklick gibt es jedoch nicht. Honor setzt vielmehr auf ein Clickpad, für dessen Auslösung jedoch vergleichsweise viel Kraft aufgewendet werden muss. Hinzu kommt, dass die Präzision zu den Rändern hin und an den Ecken abnimmt und Multitouch-Gesten damit nicht mehr ganz so präzise umgesetzt werden.