TEST

Gigabyte AERO 15 XB im Test

Refresh auf Comet Lake und Super-Max-Q

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Nachdem die Änderungen beim Gigabyte AERO 15 im letzten Jahr vergleichsweise umfangreich ausfielen und man dem kompakten Alleskönner unter anderem ein überarbeitetes Gehäuse mit Kippschalter für die Webcam und einen Fingerabdruck-Sensor spendierte, betrieb man zuletzt einfache Modellpflege und stellte lediglich auf die neuen Comet-Lake-H-Prozessoren und die Super-Grafikkarten um. Damit dreht Gigabyte sowohl bei der 3D-Beschleunigung wie auch bei der CPU-Performance weiter auf. Wie sich die 2020er-Auflage schlägt, erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.

Die AERO-Reihe von Gigabyte zählt mit zu unseren Lieblings-Notebooks, wenn es um kompakte Alleskönner mit hoher Spieleleistung und einer sauberen Verarbeitung sowie einem gut kalibrierten Display geht. Im Laufe der Zeit haben die Taiwaner die Modellserie technisch immer wieder auf den neuesten Stand gebracht und im letzten Jahr sogar weitgehende Änderungen am Gehäuse vorgenommen. Die 2020er-Ausgabe beschränkt sich wieder auf einen Hardware-Wechsel, der hauptsächlich die neuen Comet-Lake-H-Prozessoren von Intel sowie die neuen Super-Grafikkarten von NVIDIA vorsieht. 

Insgesamt ist die Neuauflage des Gigabyte AERO 15 in mehreren Modellvarianten verfügbar, die sich hauptsächlich bei der CPU- und GPU-Ausführung unterscheiden. So gibt es den kompakten 15-Zöller in der OLED-Ausführung wahlweise mit einem Intel Core-10750H, einen Intel Core i7-10875H oder gar einen Intel Core i9-10980HK, der in Sachen Taktraten noch einmal eine ordentliche Schippe drauf legt. Auf Seiten der Grafiklösung stehen alle aktuellen GeForce-RTX-Modelle angefangen bei der GeForce RTX 2060 bis hin zur GeForce RTX 2080 Super bereit, wobei man bei den höherwertigen Klassen jeweils auf die sparsame Max-Q-Lösung vertraut. Dazu gibt es bis zu 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher sowie Platz für zwei M.2-SSDs mit PCI-Express-Anbindung. Ein Highlight ist vor allem das Display, denn Gigabyte bietet das AERO 15 mit einem kontrastreichen OLED-Bildschirm samt UHD-Auflösung an, verbaut auf Wunsch aber auch herkömmliche IPS-Panels mit 60 oder 144 Hz sowie Full-HD-Auflösung. In jedem Fall sind die Displays X-Rite-Pantone zertifiziert und erfreuen sich damit einer guten Farbwiedergabe, womit sich der 15-Zöller zu NVIDIAs Studio-Geräten zählen darf. 

Für unseren Test versorgte uns Gigabyte fast mit dem Topmodell. Unser Testgerät wird von einem Intel Core i7-10875H mit acht CPU-Kernen und einer NVIDIA GeForce RTX 2070 Super Max-Q samt 16 GB Arbeitsspeicher und einer 512-GB-SSD befeuert. Knapp unter 2.600 Euro muss man dafür aktuell auf den Ladentisch legen. Ob die neue Modellgeneration an den bisherigen Erfolgen der Serie anknüpfen kann, klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.

Preise und Verfügbarkeit
Gigabyte AERO 15 OLED XB-8DE
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