TEST

Gigabyte AORUS 17G XB im Test

Hervorragendes Gehäuse mit mechanischer Tastatur

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Mit einer Bauhöhe von 26 mm und einem Gesamtgewicht von etwa 2,7 kg siedelt sich das Gigabyte AORUS 17G mit seinem 17,3 Zoll großen Bildschirm exakt zwischen den Thin-&-Light- und Desktop-Replacement-Geräten ein, ist jedoch bis oben hin mit Features bestückt. Zu den Highlights zählen ein schnelles 240-Hz-Panel, eine mechanische Tastatur mit RGB-Einzeltastenbeleuchtung, ein stabiles Metallgehäuse und natürlich potente High-End-Komponenten fürs Gaming. Wie sich der rund 2.390 Euro teure Gaming-Bolide in der Praxis schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.

Pünktlich zur Vorstellung der Comet-Lake-H-Prozessoren und der ersten Super-Grafikkarten fürs Notebooks schickte Gigabyte im April seine neue AORUS-15G- und AORUS-17G-Familie ins Rennen, welche von Grund auf neu entwickelt wurde. Tatsächlich bietet sie in Sachen Ausstattung deutlich mehr als die trendigen Thin-&-Light-Geräte, fällt jedoch etwas dicker und größer aus, ohne dabei an die Abmessungen waschechter Desktop-Replacements heranzukommen – die Serie siedelt sich größentechnisch exakt zwischen den beiden Modellklassen ein. Bauhöhe und Gesamtgewicht belaufen sich auf etwa 26 mm und rund 2,7 kg, womit sich der Gaming-Bolide vor allem für einen 17,3-Zoll-Vertreter als durchaus sehr portabel erweist.

Die Featureliste ist äußerst umfangreich: Unter dem CNC-gefrästen Metallgehäuse stecken ein acht Kerne starker Intel Core i7-10875H, der auf bis zu 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit 2.666 oder gar 3.200 MHz und auf eine schnelle M.2-SSD mit PCI-Express-Anbindung zurückgreifen kann. Für die 3D-Beschleunigung zeichnet sich mindestens eine NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti verantwortlich, wobei sich in den höherwertigen Modellvarianten auch die RTX-Modelle bis hin zur GeForce RTX 2080 Super konfigurieren lassen. Das Display bietet namensgebend 17,3 Zoll und löst mit gamerfreundlichen 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf, wobei es sich mit einer Bildwiederholrate von 240 Hz als besonders reaktionsschnell erweist und obendrein über äußerst schmale Bildschirmränder verfügt. Gleichzeitig ist es X-Rite-Pantone zertifiziert und soll so auch eine hohe Farbtreue bieten. 

Bei der Tastatur setzt Gigabyte sogar auf mechanische Switches von Omron samt RGB-Einzeltastenbeleuchtung und ein gläsernes Touchpad mit integriertem Fingerabdrucksensor. Moderne Anschlüsse wie Thunderbolt 3, WiFi 6 oder Killer-Netzwerkchips zählen ebenfalls zur Grundausstattung des Gigabyte AORUS 17G. All das verpackt man in einem Vollmetallgehäuse mit edler aber doch gaminglastiger Optik, denn das Chassis ist deutlich kantiger und mit vielen dicken Luftschlitzen versehen, die dem Gerät ein sportliches und attraktives Auftreten verschaffen.

Je nach Ausstattung bezahlt man für das Gigabyte AORUS 17G so ab etwa 1.900 Euro, wobei die teuren Flaggschiff-Modelle mit Vollausstattung deutlich über 3.000 Euro kosten können. 

Für unseren Test versorgte uns Gigabyte mit dem AORUS 17G in der XB-Modellvariante, die sich mit einem Preis von rund 2.400 Euro exakt zwischen dem Basis- und Top-Modell einordnet. Das mündet in einem Intel Core i7-10875H nebst 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher und einer NVIDIA GeForce RTX 2070 Super sowie einer 512 GB großen NVMe-SSD. Wie sich der Gaming-Bolide in Sachen Spieleleistung, Lautstärke-Verhalten und Ausdauer schlägt, das erfährt man in diesem Praxis-Test auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben dem Gigabyte AORUS 17G XB kräftig auf den Zahn gefühlt. 

Preise und Verfügbarkeit
Gigabyte Aorus 17G XB
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