ASUS ZenBook Flip S UX371 im Test

Ein Convertible-Gerät der Premium-Klasse - Technische Daten

Herzstück unseres ASUS ZenBook Flip S UX371 ist ein Intel Core i7-1165G7. Er entspringt bereits der Tiger-Lake-U-Plattform, die Intel erst seit Oktober an seine Partner ausliefert. Ihm zur Seite stehen insgesamt vier Willow-Cove-Kerne im Sunny-Cove-Design, die sich mit einem Basis- und Boost-Takt von 2,8 bis 4,7 GHz ans Werk machen und dankt SMT-Unterstützung in der Summe acht Threads gleichzeitig verarbeiten können. Gefertigt wird der SoC im für Intel fortschrittlichen, bislang jedoch sehr problembehafteten 10-nm-Verfahren. 

Die TDP wird von Intel mit sparsamen 28 W angegeben, wobei sich diese von den OEMs weiter absenken lässt. Beim ASUS ZenBook Flip S UX371 macht man das über drei verschiedene Profile mit unterschiedlichen Power-Limits. Im Leistungsmodus darf das Tiger-Lake-U-Modell in der Spitze kurzzeitig 51 W erreichen, wird dann jedoch schnell auf 35 W abgesenkt. Dieser Leistungsmodus ist jedoch nur im Netzbetrieb auswählbar. Im Standardmodus können es ebenfalls bis zu 51 W sein, die TDP wird danach jedoch auf 25, bzw. 15 W im Akku-Betrieb abgesenkt. Im sogenannten Lüftermodus sind dann nur noch 25, bzw. 15 W möglich. Unsere Tests haben wir allesamt im Standardmodus durchgeführt.

Um die 3D-Beschleunigung kümmert sich die in der Tiger-Lake-U-integrierte Grafiklösung. Hier kommt bereits die neue Xe-Grafik zum Einsatz, die im Generationsvergleich dank einer deutlich gesteigerten Kernanzahl für einen gehörigen Boost sorgen soll. Im Falle des Intel Core i7-1165G7 stehen insgesamt 96 Execution-Units bereit, die sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.300 MHz ans Werk machen dürfen und sich ihren Videospeicher direkt vom Hauptspeicher abzwacken. Hier verfügt das Convertible über insgesamt 16 GB LPDDR4X-Speicher mit schnellen 4.266 MHz, die im Dualchannel-Modus zusammengeschaltet sind. Das Betriebssystem ist auf einer 1 TB großen NVMe-SSD vorinstalliert. 

Das Display misst 13,3 Zoll in seiner Diagonalen und löst nativ mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten auf. Unser Topmodell setzt auf die kontrastreiche OLED-Technik und ist obendrein kapazitiv, was die Eingabe mittels Fingertab oder eines mitgelieferten Touchpens ermöglicht. Als Convertible-Vertreter lässt sich der Bildschirm komplett umklappen und das Ultrabook so zu einem Tablet umfunktionieren. All das verbaut ASUS in einem kompakten und leichten Aluminiumgehäuse mit Edel-Optik.

Das alles hat jedoch seinen Preis: Rund 2.500 Euro möchte ASUS für das ZenBook Flip S UX371 haben.