Display
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Das Display des ASUS ZenBook Flip S UX371 ist ein echtes Highlight. Zwar fallen die Bildschirmränder vor allem nach unten hin vergleichsweise groß aus, dafür setzt ASUS auf ein kontraststarkes OLED-Panel mit sehr guten Schwarzwerten, womit sich der dicke Rand nach unten hin in der Praxis weniger bemerkbar macht. Mit einer Helligkeit von bis zu 520 cd/m² ist das Samsung-Panel ausgesprochen leuchtstark. Das ist auch bitter notwendig, den vor allem bei besonders hellen Umgebungen oder in direkter Sonneneinstrahlung muss die stark spiegelnde Oberfläche kompensiert werden. Die Farbtemperaturen sind mit durchschnittlich etwa 6.696 K sehr gut und entsprechen fast dem Optimum von 6.500 K. Hier müssen maximal Profis nachjustieren.
Da zwischen dem hellsten und dunkelsten Segment etwa 50 liegen, stimmt außerdem die Homogenität der Ausleuchtung, denn die liegt in unseren Tests bei sehr guten 90,4 %. Das ASUS ZenBook Flip S UX731 gibt es in einer günstigeren Version auf IPS-Basis mit nur 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Unsere Variante kann mit gestochen scharfen 3.840 x 2.160 Bildpunkten aufwarten.
Die Software-Ausstattung
Bei der Software-Ausstattung zeigt sich ASUS sehr minimalistisch, denn ein umfangreiches Software-Tool zur Konfiguration des ZenBook Flip S UX731 vermisst man gänzlich. Immerhin eine Demoversion von Microsoft Office 365 und Avast Security sind mit von der Partie.
Temperaturen
Trotz der kompakten Abmessungen und der damit verbundenen physikalischen Einschränkungen für die Kühlung gibt es bei den Temperaturen keine Probleme. Der Intel Core i7-1165G7 erreicht in unseren Tests, die wir im Standard-Modus durchgeführt haben, eine Höchsttemperatur von 71 °C. Die 4,7 GHz im Boost bekommt man in der Praxis jedoch nur selten zu Gesicht, unter absoluter Volllast aller vier Kerne und der der integrierten Intel-XE-Grafik arbeitet der SOC nur noch mit etwa 1.000 MHz, die Grafiklösung mit 650 MHz.
An der Oberfläche halten sich die Temperaturen jedoch in Grenzen. Hier haben wir an der wärmsten Stelle bis zu 41,6 °C gemessen. Dieser Wert liegt wie bei so vielen Notebooks im zweiten Quadranten an der Unterseite. Allgemein wird das ASUS ZenBook Flip S UX731 hier wärmer als im Bereich des Touchpads und der Tastatur. Im Schnitt haben wir 29,44 und 31,03 °C ermittelt. Im normalen Windows-Betrieb kühlt das Gehäuse schnell aus. Dann sinken die Höchsttemperaturen auf 37,8 °C, die Durchschnittswerte auf 25,99 und 27,14 °C.
Ein Leisetreter ist das ASUS ZenBook Flip S UX371 allerdings nur bedingt. Im normalen Office-Betrieb arbeitet die Kühlung komplett lautlos und schaltet sich nur in unregelmäßigen Abständen kurzzeitig hinzu. Unter Last, wenn der Intel Core i7-1165G7 ausgelastet wird, dreht der Lüfter im Inneren jedoch deutlich auf. Denn können bis zu 48,1 dB(A) erreicht werden, wobei es meist nur etwa 47,4 dB(A) sind. Damit liegt das Convertible in dieser Disziplin fast auf dem Niveau eines aktuellen Gaming-Boliden.
Akku
Für unterwegs ist im ASUS ZenBook Flip S UX371 ein 67 Wh starker Stromspender verbaut, der dem Gerät dank seiner effizienten Hardware zu langen Laufzeiten jenseits eines kompletten Arbeitstages verhelfen soll. Wir haben im normalen Office-Betrieb eine Laufzeit von stolzen 727 Minuten ermittelt, was in etwa knapp über zwölf Stunden entspricht. Unter Last, wenn Grafikeinheit und Prozessor deutlicher beansprucht werden, sinkt die Laufzeit jedoch deutlich. Dann wird der 13-Zoll-Bildschirm schon nach 187 Minuten und damit nach etwas über drei Stunden schwarz.
Wieder voll einsatzbereit ist der Stromspeicher des ZenBooks dank Schnellladefunktion nach etwa einer Stunde. Dann kommt der 13-Zöller im normalen Windows-Betrieb mit gerade einmal 6,6 W aus, was für ein Ultrabook mit UHD-Bildschirm durchaus sehr gute Werte sind. Unter Volllast sind es in der Regel bis zu 64,8 W, womit das externes 65-W-Netzteil ausreichend dimensioniert ist.