MSI Prestige 14 Evo im Test

Edles Ultrabook mit Core i7-1185G7 - Technische Daten

Herzstück des MSI Prestige 14 Evo ist ein Intel Core i7-1185G7, der seit Anfang September das Topmodell der Tiger-Lake-U-Familie darstellt. Zur Verfügung stehen insgesamt vier Wollow-Cove-Kerne im Sunny-Cove-Design, die sich mit einem Basis- und Boost-Takt von 3,0 bis 4,8 GHz ans Werk machen und dank SMT-Unterstützung acht Threads gleichzeitig verarbeiten können. Dazu gibt es einen 14 MB großen L3-Cache und die fortschrittliche, für Intel aber noch immer sehr problembehaftete 10-nm-Fertigung. 

Die TDP des Intel Core i7-1185G7 kann von den OEMs konfiguriert werden und wird vom Chipriesen mit 12 bis 28 W angegeben. Beim MSI Prestige 14 Evo kann man diese über das Control Center verändern, ab Werk hat sich MSI jedoch für die volle Konfiguration entschieden. In der Spitze kann der SoC kurzfristig bis zu 64 W für 28 Sekunden ziehen, wird dann jedoch auf 36 W abgesenkt. Diese PL1- und PL2-Konfiguration gibt es ausschließlich im Netzbetrieb.

Damit konnte Intel nicht nur die CPU-Leistung im Generationsvergleich deutlich steigern, sondern will dies außerdem bei der 3D-Beschleunigung getan haben. Die integrierte Tiger-Lake-U-Lösung setzt bereits auf die neue Xe-Architektur und damit auf eine deutlich gesteigerte Kernanzahl sowie einen höheren Boost. Im Falle des Intel Core i7-1185G7 kommt der größte Ausbau mit insgesamt 96 Execution-Units zum Einsatz, die sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.350 MHz ans Werk machen und sich ihren Videospeicher direkt vom Hauptspeicher abzwacken dürfen. Das MSI Prestige 14 Evo setzt auf besonders schnellen LPDDR4X-Speicher mit 4.666 MHz im Dualchannel-Modus. Insgesamt stehen 16 GB davon zur Verfügung. Das Betriebssystem ist auf einer 512 GB großen NVMe-SSD vorinstalliert, weitere Laufwerke gibt es aus Platzgründen nicht. Immerhin lässt sich ein zweites M.2-Laufwerk händisch hinzustecken. 

Das Display gibt dem MSI Prestige 14 Evo seinen Namen und misst 14 Zoll in seiner Diagonalen. Die Auflösung beträgt 1.920 x 1.080 Bildpunkte, dank Thin-Bezel-Aufmachung fallen die Displayränder äußerst schmal aus. Zum Einsatz kommt die blickwinkelstabile IPS-Technik, eine kapazitive Oberfläche für die Touch-Bedienung ist jedoch nicht vorgesehen. 

So wird das MSI Prestige 14 Evo derzeit zu einem Straßenpreis ab etwa 1.320 Euro gehandelt. Später sollen weitere Konfigurationen mit kleineren Tiger-Lake-Modellen zu einem günstigeren Einstiegs-Preis folgen.