Gigabyte AORUS 15P YD im Test

Sehr gute Modellpflege - Technische Daten

Bei seiner neuen Modellgeneration des AORUS 15P hat Gigabyte auf die neue Tiger-Lake-Plattform umgeschwenkt und bietet diese ab sofort ausschließlich mit dem Intel Core i7-11800H an. Dieser hat den Intel Core i7-10970H, bzw. Core i7-10970H als das Brot-und-Butter-Modell unter den leistungsfähigeren Notebook-Prozessoren abgelöst und bietet insgesamt acht Kerne mit 16 Threads, die sich mit einem Takt von 2,3 bis 4,6 GHz ans Werk machen. Intel sortiert ihn in der 45-W-TDP-Klasse ein. 

Dabei läuft der Prozessor im 10-nm-Verfahren vom Band, kann auf einen 24 MB großen L3-Cache zurückgreifen und unterstützt in seinen beiden Speicherbänken 3.200 MHz schnellen DDR4-Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus. Damit legt die neue Tiger-Lake-H-Generation vor allem bei der Single-Core-Performance ordentlich zu, hat aber auch die integrierte Grafiklösung gehörig aufgewertet. Hier setzt Intel auf die neue Xe-Architektur mit 32 Execution-Units und einem Takt von 350 bis 1.450 MHz. In einem Gaming-Notebook wie dem Gigabyte AORUS 15P YD kommt diese natürlich höchstens im 2D-Betrieb zum Einsatz, denn für anspruchsvolle Spiele greift das Gerät auf einen dedizierten Grafikbeschleuniger zurück. 

Hier geht man bei unserer Testkonfiguration in die Vollen und setzt auf eine NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop, die derzeit mit zu den schnellsten Notebook-Grafikkarten zählt. Sie basiert bereits auf der Ampere-GPU und baut auf der rund 17,4 Milliarden Transistoren starken GA102-GPU auf, die im Vergleich zum Vorgänger eine weiter gesteigerte Kernanzahl sowie verbesserte Einheiten bietet. 

Zur Verfügung stehen ihr insgesamt 6.144 Shadereinheiten. Um die TGP auf etwa 130 W im Notebook zu drücken, diese jedoch vergleichsweise hoch zu konfigurieren, beschränken NVIDIA und Gigabyte etwas den Takt. Der Basis- und Boost-Takt unseres Testmusters wird auf 1.143 respektive 1.578 MHz beziffert. Beim Speicher stehen insgesamt 8 GB GDDR6-Videospeicher zur Verfügung, die über einen 256 Bit breiten Datenbus kommunizieren und sich mit einem Takt von bis zu 1.7803 MHz ans Werk machen. Diese hohen Taktraten gibt es jedoch nur im High-Performance-Mode, andernfalls liegen typische 1.110/1.578/1.750 MHz an, was sich vor allem beim Speicher bemerkbar macht.

Zur weiteren Ausstattung des Gigabyte AORUS 15P YD zählen 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit 3.200 MHz sowie ein schneller SSD-Speicher mit PCI-Express-4.0-Anbindung und einer Speicherkapazität von üppigen 1 TB. Eine ergänzende 2,5-Zoll-Festplatte gibt es nicht. Der 15,6 Zoll große Bildschirm löst nativ mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und erreicht besonders schnelle 360 Hz. Dazu gibt es eine RGB-hintergrundbeleuchtete Tastatur mit Einzeltasten-Beleuchtung. 

Preislich muss man dafür ab Ende Juli etwa 2.600 Euro einplanen. Dann wird es aber auch günstigere Modelle mit NVIDIA GeForce RTX 3070 oder gar RTX 3060 Laptop sowie etwas langsameren IPS-Bildschirmen geben.