Dell XPS 17 9710 im Test

Edles, aber sündhaft teures Ultrabook mit RTX - Technische Daten

Herzstück unseres Dell XPS 17 9710 ist ein Intel Core i7-11800H und damit das zweitschnellste Modell, welches in der aktuellen Modellgeneration zum Einsatz kommen kann. Zur Verfügung stehen insgesamt acht Kerne mit 16 Threads, die sich auf Basis der Tiger-Lake-Generation mit einem Grund- und Boost-Takt von 2,3 bis 4,6 GHz ans Werk machen und von Intel in der 45-W-Klasse einsortiert werden. Gefertigt wird der Prozessor im 10-nm-Verfahren und kann auf einen 24 MB großen L3-Cache zurückgreifen. Damit handelt es sich um eine CPU, die derzeit überwiegend in leistungsfähigen Notebooks zum Einsatz kommt und fast schon das Brot-und-Butter-Modell unter den mobilen Intel-CPUs ist. Der integrierte Speichercontroller kommt standardmäßig mit 3.200 MHz schnellen DDR4-Modulen im Dual-Channel-Modus zurecht, wovon das Testgerät insgesamt zwei 8-GB-Riegel und damit 16 GB RAM besitzt. 

Für den 2D-Betrieb schaltet das Dell XPS 17 9710 aus Stromspargründen automatisch auf die effiziente und sparsame Intel-Iris-Xe-Graphics um, welche direkt in der Tiger-Lake-CPU integriert ist. Sie hat Intel im Generationsvergleich ebenfalls gehörig aufgewertet. Sie bietet 32 Execution-Units und einen Takt von 350 bis 1.450 MHz an. Für aufwendige 3D-Berechnungen steckt unter der Haube unseres Testgerät außerdem eine NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop. Sie ist dank ihrer 13,3 Milliarden Transistoren starken GA106-GPU und den damit verbundenen 3.840 Shadereinheiten sowie dem 6 GB großen GDDR6-Videospeicher erheblich schneller. Letzterer bindet wie gewohnt über ein 192 Bit breites Interface an und macht sich mit einem Takt von 1.750 MHz ans Werk, womit eine Bandbreite von bis zu 288 GB/s erreicht werden kann. 

Dell nutzt jedoch nicht die volle Max-P-Leistung, sondern hat mit Blick auf die physikalischen Gegebenheiten in einem solch kompakten Notebook die effizientere Max-Q-Variante verbaut, welche auf eine TGP von 70 W gedrosselt wird und sich somit mit Taktraten von 817 respektive 1.282 MHz ans Werk macht. In der Praxis werden bei unserem Muster 1.372 MHz erreicht.

Auf Seiten des Massenspeichers bietet das Testgerät eine 1 TB große NVMe-SSD aus dem Hause Micron an. Das Display misst 17,3 Zoll in seiner Diagonalen und bietet eine native Auflösung von 3.840 x 2.400 Bildpunkten und somit ein 16:10-Format. Gleichzeitig ist es dank kapazitiver Oberfläche touchfähig. Moderne Anschlüsse bis hin zu Thunderbolt 4 und WiFi 6 sowie natürlich eine hochwertige Chiclet-Tastatur runden das Gesamtpaket weiter ab. 

Während das Basismodell des Dell XPS 17 9710 in Deutschland bei etwa 1.900 Euro startet, bezahlt man für unser Modell aus der unteren High-End-Klasse fast 3.000 Euro.