TEST

MSI Vector GP76 12UGS im Test

Auch unter neuem Namen gut

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Neuer Name, bekanntes Konzept: Das MSI Vector GP76 richtet sich an all diejenigen, die auch von unterwegs aus in einem robusten Gehäuse eine hohe Rechenleistung abrufen wollen. Dank Alder-Lake-CPU und GeForce-RTX-30-Grafiklösung sowie schneller NVMe-SSD soll das locker gelingen. Wie es im Praxisalltag tatsächlich aussieht und wie sich der 17-Zöller in einer mittleren Ausstattungsvariante in Sachen Performance, Lautstärke, Temperatur-Verhalten und Laufleistung schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das rund 2.649 Euro teure MSI Vector GP76 12UGS durch unseren üblichen Benchmark-Parcours geschickt. Voraussichtlich ab Mitte März wird es für alle verfügbar sein.

MSI nutzte im Januar die Vorstellung der mobilen Alder-Lake-Prozessoren und der neuen Ti-Ableger der GeForce-RTX-30-Familie, um nahezu sein gesamtes Produktsortiment zu aktualisieren und um die eine oder andere Namensänderung zu vollziehen. Stand der Marketingname bislang immer vor der Produktnummer, ist das ab dem Modelljahr 2022 nun andersherum. Aus dem MSI GL76 Pulse wurde das MSI Pulse GL76. Das MSI GP66 und GP76 Leopard leben fortan sogar unter einem komplett neuen Namen weiter und werden ab sofort in der Vector-GP-Familie geführt. An der bisherigen Ausrichtung ändert sich nichts. Auch die neuen Vector-Modelle sollen dank ihrer potenten Hardware und einem robusten Gehäuse im Unterstatement-Look nicht nur alltägliche Arbeiten meistern, sondern gleichzeitig fordernde Berechnungen in Ingenieurs-Berufen oder in der Videotechnik problemlos stemmen können. 

Unter der Haube setzt die neue Vector-Reihe natürlich auf die neuen Alder-Lake-CPUs, die bis hin zu den schnellen Core-i9-Modellen konfiguriert und die mit einer dedizierten GeForce-RTX-30-Grafik kombiniert werden können. Hier ist allerdings bei der NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop Schluss. Dazu gibt es bis zu 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit 3.200 MHz und eine flotte SSD mit PCI-Express-Anbindung. 

Während das GP76 über einen 17,3 Zoll großen Bildschirm verfügt, fällt das GP66 mit 15,6 Zoll etwas kompakter aus. In beiden Fällen gibt es wahlweise ein FullHD-Panel mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten oder ein QHD-Modell mit 2.560 x 1.440 Pixeln. Bei der Bildwiederholrate kann je nach Modell zwischen 165 bis stolze 360 Hz gewählt werden. Teilweise sollen die IPS-Panels den DCI-P3-Farbraum zu 100 % abdecken, um so auch für den professionellen Kreativanwender interessant zu sein. Moderne Anschlüsse bis hin zu USB 3.2 Gen2 Typ-C, Killer-WiFi 6E oder 2,5-Gbit/s-Ethernet sowie eine SteelSeries-Tastatur mit RGB-Hintergrundbeleuchtung und Nahimic-3-Sound runden das Gesamtpaket weiter ab. Das Gehäuse setzt auf einen Mix aus Kunststoff und Aluminium und kommt auf eine Bauhöhe von 25,9 mm sowie auf ein Gewicht von etwa 2,4 bis 2,9 kg, womit die Serie nicht zu den schlanksten Ablegern gehört. 

Für unseren Test versorgte uns MSI mit einer mittleren Ausstattung. Unser Testmodell wird von einem Intel Core 7-12700H und einer NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti Laptop mit 8 GB VRAM bestückt und bietet auf Seiten des Arbeits- und Massenspeichers 16 GB RAM und eine 1 TB große NVMe-SSD. Das Display des 17-Zoll-Modells löst nativ mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und erreicht die schnellstmöglichen 360 Hz. 

2.649 Euro müssen dafür ab Mitte März auf den Ladentisch gelegt werden. Ob sich das rentiert, klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Modellvarianten mit RTX 3080 sind schon jetzt lieferbar.