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Dass Huawei nicht nur hochwertige Smartphones bauen kann, sondern auch attraktive Laptops, das hat der chinesische Hersteller in der Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen. Ende Juni legte man mit dem Huawei MateBook 16s schließlich nach und präsentierte sein bislang schnellstes Matebook. Wie sich der 16-Zöller mit Alder-Lake-CPU und Iris-Xe-Grafik in der Praxis schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das fast 1.700 Euro teure Gerät ausführlich auf den Prüfstand gestellt.
Das Huawei MateBook 16 hat wie sein kleines Schwestermodell mit dem MateBook 16s ein zusätzliches Kürzel im Namen erhalten, was den Umstieg von einer AMD-Plattform hin zu einem Intel-betriebenen Unterbau kenntlich machen soll. Trotzdem bleibt es ein Multimedia-Notebook, das jedoch in Sachen Performance und Ausstattung die Messlatte für die Konkurrenz weiter nach oben setzen soll.
Hierfür gibt es nun einen flotten H-Prozessor der Alder-Lake-Generation, der wahlweise einen Intel Core i7-12700H oder Core i9-12900H umfasst und damit auch neue Technologien wie Thunderbolt 4 oder WiFi 6E ermöglicht. Unabhängig des Prozessors gibt es beide Modellvarianten mit 16 GB Arbeitsspeicher und einer 1 TB großen SSD, die natürlich per PCI-Express angebunden wird. Für die Grafikausgabe zeichnet sich jeweils die integrierte Iris Xe Graphics verantwortlich.
Das Display ist ein Touchscreen mit 16 Zoll. Es ist jedoch kein klassischer 16:19-Bildschirm, sondern einer im 3:2-Format, womit in der Höhe mehr Platz bereitgestellt werden kann. Nativ löst das IPS-Panel mit 2.560 x 1.680 Bildpunkten auf und kommt somit auf eine Pixeldichte von 189 ppi. Die Helligkeit wird mit maximal 300 Nits angegeben, was für den Außeneinsatz unterwegs nicht gerade üppig ist. Ansonsten soll es den sRGB-Farbraum vollständig abdecken und eine Farbverarbeitung mit 10 Bit ermöglichen.
Zur restlichen Ausstattung zählen eine Webcam mit Weitwinkel-Optik, eine Chiclet-Tastatur mit großzügigem Touchpad und integrierte Hintergrundbeleuchtung, aber auch andere Schnittstellen wie HDMI 2.0, USB-A oder 3,5 mm Klinke und Bluetooth. Das Gehäuse ist ein Vollmetallmodell mit einer Bauhöhe von nur 18,7 mm und einem Gesamtgewicht von unter 2,0 kg.
Im Vergleich zur normalen MateBook-16-Variante mit AMD-Ryzen-CPU hebt das alles den Preis. Für die Core-i7-Variante werden bereits knapp 1.700 Euro aufgerufen, die schnellere Version mit Core-i9-Prozessor kostet sogar mindestens 1.900 Euro.
Ob sich der satte Preisaufschlag rentiert und wie sich der 16-Zöller im Alltag schlägt, das klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.
Für unseren Test stellte uns Huawei zunächst die Core-i7-Variante und damit das günstigere Modell von beiden zur Verfügung. Das Testgerät wird von einem Intel Core i7-12700H nebst einer Intel Iris Xe Graphics und 16 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher sowie einer 1 TB fassenden NVMe-SSD befeuert. Das 16-Zoll-Display bietet 2.560 x 1.680 Bildpunkte. Insgesamt kostet die Testkonfiguration des Huawei MateBook 16s so knapp unter 1.700 Euro.
Huawei MateBook 16s Space Grey | ||
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Huawei MateBook 16s Space Grey |