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Während in den meisten Ultrabooks der 15,6-Zoll-Klasse ein starker H-Prozessor steckt und dieser in Sachen Grafikleistung maximal durch eine dedizierte GeForce-MX-Lösung ergänzt wird, kombiniert das MSI Prestige 15 in seiner neuesten Modellgeneration eine P-CPU mit einer waschechten RTX-Grafik. Das dürfte das Gerät im Alltag zu einem sehr schnellen Allrounder machen. Ob das Konzept aufgeht, klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel. Wir haben das MSI Prestige 15 A12UD mit Intel Core i7-1280P und NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop zu einem Gesamtpreis von knapp unter 2.000 Euro auf den Prüfstand gestellt.
Das MSI Prestige 15 versucht seinem Namen in gleich mehreren Belangen alle Ehre zu machen. So besitzt es nicht nur ein schlichtes und edles Äußeres, sondern macht auch unter der Haube vieles anders, was es zu einem der schnellsten 15-Zoll-Ultrabooks machen soll. Während die meisten anderen Geräte dieser Klasse – wie beispielsweise das Dell XPS 15, das Microsoft Surface Book oder das ASUS ZenBook – über einen H-Prozessor verfügen und diesen maximal mit einer dedizierten GeForce-MX-Grafik kombinieren, meist jedoch auf die integrierte Intel-Graphics setzen, geht MSI einen anderen Weg.
Anstatt auf die mobile High-End-Serie der Alder-Lake-Generation zurückzugreifen, setzt man auf ein Modell der P-Serie, welche Intel erst zu Beginn des Jahres mit seinen neuen Hybrid-Prozessoren einführte und damit die Lücke zwischen den sparsamen U-Modellen und der schnelleren H-Familie schloss. Die P-Serie richtet sich an Thin-&-Light-Geräte der Performance-Sorte und wird offiziell der 28-W-Klasse zugeordnet, kann im Turbo aber auch 64 W erreichen.
Die integrierte Iris-Grafik kommt jedoch nur im 2D-Betrieb zum Einsatz, denn für anspruchsvollere 3D-Aufgaben steckt eine dedizierte Grafiklösung im System, die wahlweise die GeForce RTX 3050 Ti Laptop oder eine GeForce RTX 3050 Laptop umfasst. In beiden Fällen kommt die effiziente Max-Q-Lösung mit einer TGP von 40 W zum Einsatz.
Dazu gibt es bis zu 32 GB LPDDR4X-Arbeitsspeicher und eine schnelle PCI-Express-SSD. Das Display misst 15,6 Zoll in seiner Diagonalen und ist mit einer nativen Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten sehr hochauflösend. Alternativ gibt es das Prestige 15 mit günstigerem Full-HD-Panel, aktuell jedoch nicht in Deutschland. Zu den weiteren Highlights zählen Thunderbolt 4, WiFi 6E, eine IR-Kamera sowie ein Fingerabdruck-Sensor und sogar ein microSD-Kartenleser. Der Akku bringt es auf 82 Wh und soll so für lange Laufzeiten jenseits eines kompletten Arbeitstages sorgen.
All das verpackt MSI in einem nicht ganz 1,7 kg leichten Aluminium/Kunststoff-Gehäuse mit einer Bauhöhe von recht kompakten 18,9 mm. Je nach Modellvariante, die sich eigentlich nur innerhalb der Grafiklösung unterscheidet, bezahlt man so für das MSI Prestige 15 A12U zwischen etwa 1.520 bis 1.999 Euro.
Für unseren Test versorgte uns MSI mit dem Flaggschiffmodell der Serie. Dieses wird von einem Intel Core i7-1280P mit 14 Rechenkernen sowie einer NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop mit 4 GB Videospeicher befeuert. Der Arbeitsspeicher umfasst üppige 32 GB, die SSD bietet eine Kapazität von 1 TB. Knapp unter 2.000 Euro muss man dafür derzeit über den virtuellen Ladentresen schieben.
Ob sich das bezahlt macht, versuchen wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten herauszufinden. Wir haben das 15,6 Zoll große Ultrabook durch unseren altbekannten Benchmark-Parcours geschickt und es in Sachen Leistung, Lautstärke, Temperatur-Verhalten und Gehäuse-Qualität getestet.
MSI Prestige 15 A12UD-093 Carbon Gray | ||
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MSI Prestige 15 A12UD-093 Carbon Gray |