Gigabyte G5 KD im Test

Ein preislich attraktiver Einstiegs-Gamer - Technische Daten

Herzstück unseres Gigabyte G5 KD ist ein Intel Core i5-11400H. Er basiert zwar noch auf der Tiger-Lake-Architektur und wurde bereits Anfang 2021 präsentiert, stellt dafür aber sechs Kerne mit zwölf Threads bereit. Sie machen sich mit einem Basis- und Turbo-Takt von 2,7 bis 4,5 GHz ans Werk, wobei bei Auslastung aller sechs Kerne maximal 4,1 GHz erreicht werden können. Alle sechs Kerne können auf einen 12 MB großen L3-Cache zurückgreifen. Intel klassifiziert das Modell im 45-W-Regiment ein, wobei die Hersteller hier etwas variieren und auf bis zu 35 W herunterregeln können. Gigabyte hat sich bei seinem G5 für die vollen 45 W entschieden. Gefertigt wird das Modell im 10-nm-SuperFin-Verfahren. 

Für 2D-Anwendungen und weniger rechenintensive 3D-Aufgaben bietet der Intel Core i5-11400H eine integrierte Iris-Xe-Grafik an, die über 32 Executions-Units verfügt und sich mit einem Takt von 350 bis 1.450 MHz ans Werk macht. Der integrierte Speichercontroller unterstützt DDR4-3200-Speicher – zwei Module mit jeweils 8 GB werden bei unserem Testgerät verwendet.

Für aufwendigere 3D-Aufgaben steckt in unserem Gigabyte G5 KD eine dedizierte NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop, die als Max-Q-Version mit einer TGP von bis zu 105 W betrieben wird. Sie basiert auf der rund 17,4 Milliarden Transistoren starken GA104-GPU mit 3.840 Shadereinheiten und einem 6 GB großen GDDR6-Videospeicher, der über ein 192 Bit breites Interface mit dem Grafikprozessor kommuniziert. Aufgrund des geringeren Powerlimits liegen die Taktraten bei 900 bis 1.425 MHz, der Speicher arbeitet mit seinen gewohnten 1.750 MHz. Im Test wurden im Worstcase tatsächlich bis zu 1.425 MHz erreicht. 

Für das Betriebssystem und die wichtigsten Daten sowie Spiele steht dem Gigabyte G5 eine 512 GB große NVMe-SSD mit Phison-Controller zur Verfügung. Der Arbeitsspeicher umfasst die besagten 16 GB, das Display löst auf 15,6 Zoll mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und arbeitet mit 144 Hz. Eine Chiclet-Tastatur mit 15-farbiger Hintergrundbeleuchtung, ein Clickpad als Mausersatz, laute 2-W-Lautsprecher sowie moderne Anschlüsse bis hin zu USB-C, HDMI und DisplayPort sowie WiFi 6 runden das Gesamtpaket weiter ab. 

Knapp unter 900 Euro muss man dafür derzeit über den virtuellen Ladentresen schieben. Es ist ein Gerät der Einstiegsklasse.