Tulpar T7 V20.5 im Test

Guter Gaming-Bolide der gehobenen Mittelklasse - Technische Daten

Herzstück des Tulpar T7 V20.5 ist ein Intel Core i7-12700H, welcher inzwischen fast schon ein Jahr auf dem Buckel hat, aber noch immer zur neuesten Alder-Lake-Generation auf Basis der Hybrid-Architektur gehört. Zur Verfügung stehen insgesamt 14 Kerne, die sich aus sechs Performance- und acht Effizienz-Kernen zusammensetzen und die zusammen 20 Threads mit einem Basis- und Turbo-Takt von mindestens 1,7 bis 4,7 GHz verarbeiten können. Dazu gibt es einen 24 MB großen L3-Cache und eine integrierte Intel-Iris-Xe-Grafik mit 96 Execution-Units sowie einem Takt von bis zu 1.400 MHz. Sie ist jedoch nur bei Nichtgebrauch der zusätzlichen, dedizierten GeForce-Grafik aktiv. 

Intel sortiert den Alder-Lake-Chip in der 45-W-TDP-Klasse ein, wobei sich das Modell kurzzeitig je nach Konfiguration, Temperatur und Stromversorgung ein höheres Leistungsbudget sichern kann. Beim Tulpar T7 ist der Intel Core i7-12700H mit einem PL1 und PL2 von jeweils 95 W konfiguriert, wird über das Control Center jedoch komplett auf 45 W begrenzt. In der Spitze geben viele andere Hersteller bis zu 115 W. Die Peak-Leistung dürfte hier also ein wenig unterdurchschnittlich ausfallen.

Einem waschechten Gaming-Boliden darf natürlich keine dedizierte Grafiklösung fehlen. Das Tulpar T7 V20.5 greift auf eine NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop zurück, die mit einer TGP von bis zu 140 W konfiguriert ist. Sie basiert auf der rund 17,4 Milliarden Transistoren starken GA104-GPU mit 3.840 Shadereinheiten und einem 6 GB großen GDDR6-Videospeicher, welcher über einen 128 Bit breiten Datenbus an die GPU angeschlossen ist. Sie soll sich mit einem Basis- und Boost-Takt von 1.387, bzw. mindestens 1.702 MHz ans Werk machen, während der Speicher 1.750 MHz erreicht. Diese Taktraten werden selbst im absoluten Worstcase-Szenario von unserem Testmuster in der Praxis auch erreicht und sogar übertroffen. 

Dazu gibt es zwei DDR4-Module im SODIMM-Format, die im schnellen Dual-Channel-Modus zusammengeschaltet sind, mit 3.200 MHz arbeiten und insgesamt 32 GB RAM zur Verfügung stellen. Die Crucial-SSD stellt als M.2-Steckkarte mit PCI-Express-Anbindung 1 TB an Speicherplatz zur Verfügung. Das Display misst die besagten 17,3 Zoll in der Diagonalen, arbeitet nativ mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten und bietet für Spieler schnelle 144 Hz. Der Akku stellt eine Kapazität von etwa 47 Wh bereit. Moderne Anschlüsse bis hin zu USB-C, HDMI 2.1, WiFi 6 oder Bluetooth 5.2 runden das Gesamtpaket ab. Eine RGB-hintergrundbeleuchtete Tastatur fehlt ebenfalls nicht. 

Rund 1.550 Euro werden so für das Tulpar T7 V20.5 aufgerufen. Es ist mitunter die schnellste Konfiguration. Die Serie startet bereits ab 1.379 Euro.