TEST

XMG NEO 16 E23 im Test

Der erste 16-Zoll-Ableger der Serie kann überzeugen

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Bei der neuesten Modellgeneration der XMG-NEO-Familie packt Schenker Technologies nicht einfach nur die aktuellsten Hardware-Komponenten von Intel und NVIDIA in bestehende Gehäuse, sondern hat letztere grundlegend überarbeitet. Das XMG NEO 16 E23 ist der erste 16-Zoll-Vertreter der Serie und kann somit bei den meisten Ausstattungspunkten mit seinem großen Schwestermodell mithalten. Dazu gehört ein schneller HX-Prozessor, der mit einer GeForce RTX 40 kombiniert und mit den höchsten TGP-Werten konfiguriert wird, aber auch ein schnelles, hochauflösendes IPS-Panel, viel Speicher, ein kapazitätsstarker Akku, neueste Schnittstellen und eine mechanische Gamer-Tastatur. Auf Wunsch kann sogar eine externe Wasserkühlung angeschlossen werden. Wie sich das XMG NEO 16 E23 in der Praxis schlägt, haben wir uns näher angesehen.

Pünktlich zum Start der neuen, mobilen Intel-Prozessoren der Raptor-Lake-Familie und der NVIDIA-Grafikkarten der GeForce-RTX-40-Serie hat Schenker Technologies im Rahmen der CES 2023 seine ersten Gaming-Boliden auf Basis der neuen Hardware-Generation vorgestellt und mit dem XMG NEO 16 und XMG NEO 17 die ersten Geräte dieser Art präsentiert. Während das für das große Schwestermodell überwiegend einen Hardwarewechsel bedeutet, ist das XMG NEO 16 komplett neu, denn mit ihm folgt der Wechsel von 15,6 auf 16 Zoll und das ohne Größe und Gewicht überwiegend zu verändern. 

Unter der Haube steckt ein 24 Kerne starker Intel Core i9-13900HX mit bis zu 5,4 GHz, der seinen Desktop-Gegenstücken leistungsmäßig in nichts nachsteht und mit allen aktuellen Laptopchips der GeForce-RTX-40-Reihe kombiniert wird. Damit lassen sich alle Ada-Lovelace-Chips angefangen bei der GeForce RTX 4060 Laptop bis hin zur GeForce RTX 4090 Laptop mit 8 bis 16 GB Videospeicher bestücken. Natürlich setzen die Leipziger jeweils auf die schnellsten Varianten, denn CPU und GPU werden mit bis zu 55, bzw. 175 W konfiguriert. Dazu gibt es eine breite Auswahl an DDR5-Modulen und M.2-Steckkarten, wovon die Geräte jeweils zwei unterbekommen. Theoretisch sind bis zu 64 GB mit 6.400 MHz Theoretisch sind 32 GB mit 5.600 MHz (2x 16) oder 64 GB mit 5.200 MHz (2x 32) und zwei M.2-Laufwerke im RAID-0-Verbund möglich. Kunden können aus einem breiten Angebot namhafter Herstellerkomponenten auswählen. Teilweise bietet man sogar speziell optimierte Module mit scharfen Latenzen und konfigurierbaren Overclocking-Modulen an.

Zur weiteren Ausstattung gehören ein blickwinkelstabiles IPS-Panel im 16:10-Format und mit nativen 2.560 x 1.600 Bildpunkten, das 240 Hz erreichen kann und je nach Gerät eine Helligkeit von bis zu 380 Nits sowie eine hohe Abdeckung des sRGB-Farbraums bietet. Aber auch schnelles 2,5-Gbit/s-Ethernet, Thunderbolt 4, WiFi 6E, basskräftige Lautsprecher und ein Kartenleser gehören zur Grundausstattung der XMG-NEO-Familie. 

Ein Highlight ist außerdem die Tastatur, denn hier kommen auf Wunsch vollmechanische Switches von Cherry MX zum Einsatz, die obendrein per RGB-LEDs hintergrundbeleuchtet sind. Einen bunten Leuchtstreifen gibt es außerdem an der Rückseite des eigentlich eher schlicht in mattschwarz gehaltenem Chassis mit einer Bauhöhe von 26,1, bzw. 27 mm. An beiden Geräten lässt sich die externe Wasserkühlung XMG OASIS, welche wir bereits im letzten Jahr ausgiebig getestet hatten, anschließen.

Das XMG NEO 16 E23 und das XMG NEO 17 E23 sind ab 2.199 Euro erhältlich. In der Topausstattung kratzen sie jedoch schnell an der 5.000-Euro-Marke. 

Für unseren Test versorgte uns Schenker Technologies mit einem der Spitzenmodelle des XMG NEO 16 E23. Das Testgerät wird von einem Intel Core i9-13900HX, einer NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop, 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher und einer 1 TB fassenden PCI-Express-SSD angetrieben. Das Display misst die besagten 16 Zoll in seiner Diagonalen, löst mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten auf und erreicht 240 Hz. Bei der Tastatur gibt es das Upgrade auf die Cherry-MX-Switches. Knapp 4.300 Euro muss man dafür derzeit über den virtuellen Ladentisch schieben. 

Ob sich das auszahlt und wie sich der Gaming-Bolide gegen die Konkurrenz, wie beispielsweise das Raze Blade 16 aus unserem letzten Test mit ähnlicher Hardware-Ausstattung schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Test auf den nachfolgenden Seiten.