TEST

Acer Predator Helios Neo 16 im Test

Zwischen Nitro und High End

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Vor wenigen Tagen erst vorgestellt, jetzt schon bei uns in der Redaktion zum Test: Das Acer Predator Helios Neo 16. Dabei handelt es sich um einen neuen mobilen Gaming-Boliden, welcher als neuer Einsteiger-Predator oberhalb der Nitro-Familie angesiedelt wird und sich zurück auf das Wesentliche besinnen soll, aber trotzdem mit schnellen High-End-Komponenten aufwarten kann. Ob das Konzept aufgeht, klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben den rund 2.200 Euro teuren 16-Zöller mit Intel Core i7-13700HX und NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop ausführlich auf den Prüfstand gestellt.

Bislang klaffte zwischen der Nitro-Familie und den mobilen High-End-Boliden der Predator-Reihe technisch und preislich eine riesige Lücke, welche Acer in den letzten Jahren durch zahlreiche Optimierungen und Verbesserungen an den Geräten selbst geschaffen hatte. Mit dem Predator Helios Neo 16, welches erst vor wenigen Tagen im Rahmen der next@acer-Pressekonferenz ins Rennen geschickt wurde, will man diese nun schließen.

Es ist ein neuer Einstiegs-Predator, der ab Sommer zu einem Preis ab 1.599 Euro starten wird und seinen Fokus auf das Wesentliche im Gaming-Segment legen wird. So verzichtet die Serie auf zusätzliche RGB-LEDs am Gehäuse und streicht die Einzeltastenbeleuchtung bei der Tastatur. Es bleibt allerdings bei einer farbenfrohen RGB-Hintergrundbeleuchtung, die in vier Zonen konfiguriert werden kann. Außerdem gibt es keine OLED- oder Mini-LED-Optionen. 

Bei Hardware und Performance soll das Acer Predator Helios Neo 16 keinerlei Abstriche machen und so kombiniert Acer schnelle HX-Prozessoren der Raptor-Lake-Generation mit NVIDIAs GeForce-RTX-40-Karten. Bei Letzteren darf man je nach Geldbeutel zwischen einer GeForce RTX 4050, RTX 4060 oder gar GeForce RTX 4070 Laptop wählen, die allesamt mit den höchsten TGP-Werten konfiguriert werden. Dazu gibt es maximal 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 4.800 MHz und Platz für zwei schnelle NVMe-SSDs, die theoretisch sogar über ein RAID zusammengeschaltet werden können. Laut Hersteller sind bis zu 4 TB möglich.

Um eine gute Kühlung zu gewährleisten, baut Acer auf seinen eigenen AeroBlade-Lüftern auf und setzt auf Flüssigmetall-Wärmeleitpaste auf der CPU ein. Der 16-Zoll-Bildschirm weist auf einen modernen Formfaktor mit schlanken Bildschirmrändern hin. Das IPS-Panel bietet beim Basismodell 1.920 x 1.200 Bildpunkte mit 165 Hz, gegen Aufpreis ist ein WQXGA-Display mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten und ebenfalls 165 Hz möglich. In beiden Fällen wird der sRGB-Farbraum zu 100 % abgedeckt. 

Auch NVIDIAs Advanced Optimus und G-Sync werden unterstützt. Moderne Anschlüsse wie RJ45, USB-A, HDMI 2.1 und ein microSD-Kartenleser sowie WiFi 6E fehlen ebenfalls nicht. Das neue Acer Predator Helios Neo 16 (PHN16-71) soll ab Juni mit Core i7 und GeForce RTX 4050 Laptop zu einem Preis ab 1.599 Euro starten. Wir haben eine der Topausstattungen noch vor dem eigentlichen Markstart zum Test erhalten.