Temperaturen
Werbung
Probleme bei der Kühlung gibt es beim Acer Predator Neo 16 nicht, im Gegenteil: Für ein Gaming-Notebook dieser Leistungsklasse bleibt die Hardware recht kühl und die Lautstärke durchschnittlich. Im Test war der Intel Core i7-13700HX mit 76 °C die wärmste Komponente, gefolgt von der NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop mit 73 °C. Die beiden Hauptkomponenten können stets ihre maximale Leistung abrufen, denn die Mindesttaktraten liegen in der Praxis leicht über dem Niveau, wie es von den beiden Chipherstellern angegeben ist. Für den Prozessor sind das bei unserem Testmuster 1,9 GHz und für die Grafiklösung 2.235 MHz.
An der Oberfläche kann das Kunststoff- und Aluminiumgehäuse stellenweise hohe Temperaturen erreichen. In der Spitze sind bis zu 49,3 °C möglich, was wie so häufig an der Unterseite im zweiten Quadranten liegt und damit genau dort, wo die Kühlung von CPU und GPU über die sechs Heatpipes und die eigenen Kühlkammern mit ihren AeroBlade-3D-Lüftern zusammenkommt. Auch danebenliegend sind die Temperaturen mit 35,1 und 36,9 °C recht warm. Allgemein wird der Laptop an der Unterseite mit durchschnittlich 31,8 °C etwas wärmer als im Bereich von Tastatur und Touchpad, wo durchschnittlich 28,1 °C, bzw. 35,1 °C in der Spitze erreicht werden. Im normalen Windows-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken die Werte deutlich. Dann werden im Schnitt nur noch 25,0 und 24,2 °C erreicht, die Höchstwerte fallen auf sehr gute 26,2 °C ab.
Im normalen Windows-Betrieb agiert die Kühlung des Predator-Laptops bis zum Erreichen gewisser Temperatur-Werte passiv und somit völlig lautlos. Im Spielebetrieb, wenn die Hardware stärker gefordert wird, drehen die beiden Lüfter im Inneren deutlich auf und agieren mit 48,7 dB(A). Im Maximum sind bis zu 49,1 dB(A) drin und damit weniger als die magische 50-dB(A)-Marke, die von vielen Geräten dieser Preis- und Leistungsklasse gerne mal erreicht wird. Insgesamt sind die Kühlungs- und Lautstärke-Ergebnisse ordentlich.
Akku
Für unterwegs steckt im Acer Predator Helios Neo 16 ein 90 Wh starker Stromspeicher. Der schafft es immerhin, den 16-Zöller bis zu 451 Minuten lang mit Strom zu versorgen, was in etwa einer Laufzeit von 7,5 Stunden entspricht. Das ist ein durchaus ordentlicher Wert, welcher an den zahlreichen Stromsparfunktionen des Geräts liegt, denn bei Nichtgebrauch der schnellen GeForce-Grafik schaltet das System per NVIDIA Optimus Advanced automatisch auf die stromsparende Iris-Xe-Grafik um. Wird die Hardware jedoch gefordert, sinken die Laufzeiten deutlich. Dann sind nur noch 123 Minuten und damit etwas mehr als zwei Stunden drin, bevor das Gerät wieder zurück an die stationäre Stromversorgung muss. Bei Mischlast sind rund 355 Minuten und somit nicht ganz sechs Stunden möglich.
Wieder voll einsatzbereit und aufgeladen über das externe 330-W-Netzteil ist der Gaming-Bolide nach etwas mehr als zwei Stunden. Dann genehmigt sich das System je nach Einsatzanforderung mit 14,4 W im Leerlauf bis 181,9 W im Spielebetrieb. Unter extremer Last, die wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, können sogar 259,5 W erreicht werden.