Die Software-Ausstattung
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Bei der Software ist das Predator-Sense-Tool von Acer das Highlight. Dieses dient als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Systemparameter. So lassen sich nicht nur die aktuelle Nutzungsprozente von Grafikkarte und Prozessor sowie deren Temperaturen auslesen, auch die anliegenden Taktraten oder die Übertragungsgeschwindigkeiten im Netzwerk können übersichtlich angezeigt werden. Alle wichtigen Graphen werden obendrein in einem Zeitstrahl als Verlauf protokolliert.
Über den App-Bereich können sich weitere Software-Tools, wie beispielsweise die GeForce Experience oder das Tool für die Killer-Netzwerkchips, starten lassen. So lassen sich dann auch die Netzwerkschnittstellen oder das Audiosystem anpassen und konfigurieren. Über die Szenario-Funktion kann schließlich das Energieprofil ausgewählt oder sogar Einfluss auf die Lüftersteuerung genommen werden. Letztere kann dann für GPU und CPU separat anhand von Prozentwerten eingestellt werden. Die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur lässt sich ebenfalls in ihren vier Zonen einstellen. Hier sind zahlreiche Farben und Effekte auswählbar.
Ansonsten hat Acer bereits Windows 11 Home vorinstalliert und alle wichtigen Systemtools sowie Treiber bereits ab Werk vorkonfiguriert. Auch eine zeitlich beschränkte Testversion von McAfee oder Express VPN sowie für Microsoft Office 365 sind installiert. Die Installation ist also nicht ganz so sauber wie wir sie von anderen Herstellern her kennen. Gute Beispiele sind hier natürlich der Build-to-Order-Anbieter Schenker Technologies, aber auch MSI und Gigabyte. Sie verzichten meist auf unnötige Software-Dreingaben.
Display
Das Acer Predator Helios Neo 16 gibt es auf Seiten des Displays in zwei verschiedenen Ausführungen: Einmal mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten und einmal gegen Aufpreis mit nativen 2.560 x 1.600 Bildpunkten, wobei der sRGB-Farbraum stets zu 100 % abgedeckt wird und die Bildwiederholrate bei 165 Hz liegt. Auch G-Sync unterstützen beide Versionen. Unser Testgerät verfügt über die aufpreispflichtige WQXGA-Version. Die erweist sich im Test als sehr kontrastreich und ausgesprochen hell.
In der Spitze haben wir eine Helligkeit von 535 cd/m² ermittelt, was selbst für sehr helle Umgebungen und den Außeneinsatz mehr als ausreichend ist. Da zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten 67 cd/m² liegen, ist die Homogenität der Ausleuchtung mit knapp über 87 % nur gut. Andere IPS-Panels sind gleichmäßiger ausgeleuchtet. Das Kontrastverhältnis liegt mit 1.171:1 auf typischem IPS-Niveau, die von uns gemessene Reaktionsgeschwindigkeit liegt bei 9,09 ms, was für ein Panel dieser Art durchschnittlich ist. Mit durchschnittlich 6.507 K trifft der 16-Zoll-Bildschirm in Sachen Farbwiedergabe fast punktgenau den Optimalwert und ist somit hervorragend abgestimmt, womit selbst Profis aus der Kreativbranche nicht nachjustieren müssen.
Damit hat das Acer Predator Helios Neo 16 ein sehr gutes Display, das im Spiele- und Arbeitsalltag eine hervorragende Leistung abgibt. Teurere Mini-LED- oder gar OLED-Varianten sind allerdings nur den hochpreisigen Vertretern der Predator-Familie vorbehalten.