TEST

LG gram 17 (2023)

Ein äußerst leichter Langläufer im Test - Kühlung und Laufzeit

Portrait des Authors


Temperaturen

Werbung

Probleme bei der Kühlung der Hardware konnten wir während unserer Tests keine feststellen. Der Intel Core i7-1360P bleibt mit seiner Intel Iris Xe mit 79 °C vergleichsweise kühl, wobei beide Komponenten mit jeweils 1,5 GHz ihre maximale Leistung durchgehend abrufen können, wenngleich LG diese ohnehin auf maximal 43 W begrenzt hat.

An der Oberfläche bleibt das Magnesium-Gehäuse mit 35,4 °C recht kühl, wobei es im Bereich von Tastatur und Touchpad durchschnittlich wärmer zugeht als an der Unterseite, denn hier stehen sich im Schnitt 25,8 und 25,1 °C gegenüber. Im normalen Windows-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken die Durchschnitts-Temperaturen auf 24,4 und 23,9 °C merklich ab, wobei die Spitzenwerte auf 32,5 °C abfallen. Die Höchsttemperaturen liegen dabei jeweils im zweiten Quadranten – mal an der Unterseite und mal im oberen Bereich der Basiseinheit.

Zeitweise bietet das LG gram 17 (2023) einen passiven Betriebsmodus an. Die beiden Lüfter unter der Haube drehen jedoch recht schnell an, bleiben dann aber mit 35,9 dB(A) recht leise. Unter extremer Last, die wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, drehen die beiden Rotoren auf bis zu 46,3 dB(A) auf, liegen meist jedoch nur knapp über der 46-dB(A)-Marke. 

Für ein Gerät dieser Preis- und Leistungsklasse sind das alles durchschnittliche Werte.

Akku

Für die Stromversorgung unterwegs steckt im LG gram 17 (2023) ein 80 Wh starker Stromspeicher. Der verhilft dem 17-Zöller zu einem echten Dauerlauf, denn während unserer Tests sind stolze 1.020 Minuten drin, was gut 17 Stunden entspricht. Die versprochenen 20 Stunden werden in unserem Szenario bei 150 Nits zwar nicht erreicht, jedoch sind das neue Spitzenwerte in unserem Testfeld. Wenn der Intel Core i7-1360P voll ausgelastet wird, sinken die Laufzeiten deutlich. Dann wird der Bildschirm schon nach 195 Minuten und damit nach etwa 3 Stunden und 15 Minuten schwarz. Bei wechselhaftem Last-Szenario, was einen normalen Arbeitstag simulieren soll, sind immerhin noch 862 Minuten und damit sogar 14 Stunden Laufzeit drin. 

Wieder voll einsatzbereit über das externe Typ-C-Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 65 W ist der Akku nach etwas mehr als zwei Stunden. Dann genehmigt sich das System je nach Leistungsumfeld mit äußerst sparsamen 5,2 W im Idle bis hin zu 64,2 W im Volllast-Betrieb. In der Regel sind maximal 62,4 W drin. Damit erweist sich das System als recht effizient – gerade für einen großen 17-Zoll-Ableger.