TEST

Lenovo LOQ 15IRH8 im Test

Guter, schlichter Einstiegs-Gamer - Software und Display

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Die Software-Ausstattung

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Wie bei den Legion-Geräten kommt auch bei der preisgünstigeren LOQ-Serie das Vantage-Tool auf Seiten der Software zum Einsatz. Darüber lassen sich wichtige Systemparameter wie beispielsweise die Auslastung des Intel Core i7-13620H oder des physischen Arbeits- und Massenspeichers auslesen. Aber auch einige Einstellungen zur Tastatur, dem Display oder den Lautsprechern können gemacht werden. System- und Firmware-Updates lassen sich mit wenigen Klicks einspielen, der Akkuzustand einsehen oder Informationen zum Garantie-Zustand abrufen. Das Tool ist recht umfangreich und mit vielen Beschreibungstexten versehen, womit sich auch weniger versierte Nutzer schnell zurechtfinden dürften.

Lenovo setzt auf Windows 11 Home, packt allerdings noch eine Reihe zusätzlicher Tools, wie beispielsweise verschiedene Demo- und Testversionen zu Microsoft Office 365 oder McAfee LiveSafe mit dazu. Außerdem finden sich die notwendigen Tools für beispielsweise das WiFi oder die Cortana-Schnittstelle auf dem Gerät. Die Installation könnte sauberer sein. 

Display

Das Lenovo LOQ 15IRH8 wird ausschließlich mit einem QHD-Display ausgeliefert, welches es auf eine Diagonale von 15,6 Zoll und somit native 2.560 x 1.440 Bildpunkte bringt. Das IPS-Panel erreicht schnelle 165 Hz und bietet Unterstützung für NVIDIAs G-Sync-Technik, womit die Bildausgabe der Grafikkarte an die des Monitors angepasst wird, was im Alltag Ruckler und Tearing-Effekte minimiert. Weiterhin verspricht Lenovo eine vollständige Abdeckung des sRGB-Farbraums sowie Spitzenhelligkeiten von 350 Nits. Im Test schneidet das Muster teilweise sogar besser ab. 

So erreicht das Testgerät bis zu 389 cd/m², was für den Außeneinsatz und sehr helle Umgebungen mehr als ausreichend ist. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen etwa 35 cd/m², womit eine gute Ausleuchtung bei einer Homogenität von knapp über 91 % erreicht wird. Das BOE-Panel agiert mit 7,3 ms schnell, ist farblich allerdings marginal zu kühl abgestimmt. Im Schnitt haben wir 6.935 K und gemessen, in der Spitze 7.246 K, womit das Gerät den gaming-typischen Blaustich aufweist, der allerdings nicht ganz so krass ausfällt wie bei anderen Geräten dieser Preis- und Leistungsklasse. Allgemein schlägt sich das BOE-Display für den Preis sehr gut.