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ASUS TUF Gaming F17 FX706HM

Ein solider Einstiegsgamer im Test - Gehäuse, Tastatur und Touchpad

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Die TUF-Serie von ASUS steht für besonders hohe Stabilität und Langlebigkeit. ASUS setzt zwar weiterhin überwiegend auf Kunststoff, der Deckel ist jedoch teilweise aus Metall gefertigt, was ihm eine hohe Festigkeit verleiht. Tatsächlich ist das Gehäuse sehr stabil. Der Bildschirmdeckel lässt sich kaum verwinden, selbst auf stärkeren Druck hin gibt das Gehäuse an keiner Stelle nach, was selbst für die zahlreichen Lüftungsschlitze an der Unterseite oder die Lufteinlässe an der Rückseite gilt. Gerade für eher preisgünstige Geräte, wie es das ASUS TUF Gaming F17 FX706HM sein möchte, ist das Gerät somit vergleichsweise stabil.

Optisch reiht sich das Chassis sehr gut in die Produktfamilie ein. ASUS setzt auf eine dunkle Basiseinheit und einen silbergrauen Bildschirmdeckel, welcher vom TUF-Schriftzug geschmückt wird. Im Bereich der Tastatur gibt es in paar Carbon-ähnliche Zierelemente sowie einige Aufkleber, die auf die technischen Leistungsdaten und die restliche Ausstattung hinweisen. Natürlich ist auch eine RGB-Hintergrundbeleuchtung integriert, die für Spieler wichtigen WASD-Tasten sind leicht transparent ausgegeben.

Gegenüber seinen Vorjahresmodellen kann das ASUS TUF Gaming F17 FX706HM mit leicht geringeren Abmessungen und einem etwas niedrigeren Gewicht punkten, bleibt mit Abmessungen von 399 x 269 x 26 mm sowie einem Gewicht von 2,6 kg jedoch hinter den klassischen Thin-&-Light-Geräten zurück. Gerade für einen 17-Zoll-Boliden zeigt es sich dennoch recht kompakt. 

Unter der Haube gibt es zwei separate Kühlkammern für den Prozessor und die Grafikeinheit, wobei diese über insgesamt drei dicke Kupfer-Heatpipes verbunden sind. Schade, dass es auf der Unterseite keine Wartungsklappe gibt, über die man einen schnellen Zugriff auf die Hardware – gerade den Speicher – hätte haben können. Hierfür muss die gesamte Unterseite abgenommen werden.

Das etwas verschnörkelte Design setzt sich im Bereich der Tastatur fort. Hier sind einige Tasten, wie die Leertaste nicht ganz geradlinig, die Beschriftung ist recht auffällig. Im oberen Bereich gibt es eine Erhebung mit der Serienaufschrift, welche im zugeklappten Zustand weiterhin ersichtlich bleibt. 

Anschlüsse

Was die Schnittstellen anbelangt, so hat das ASUS TUF Gaming F17 FX706HM gerade mit Blick auf seinen vergleichsweise niedrigen Preis einiges zu bieten. So gibt es an der von vorne aus gesehenen, linken Seite eine vollwertige Thunderbolt-4-Schnittstelle, womit sich das Gerät besonders flexibel zeigt, aber auch hohe Datenübertragungsraten von 40 Gbit/s möglich macht. Daneben sind zwei klassische USB-A-Ports und eine Gigabit-LAN-Schnittstelle integriert, während sich externe Displays per HDMI anschließen lassen. Ganz hinten erfolgt die Stromversorgung über eine proprietäre Schnittstelle, ganz vorne der Anschluss von Kopfhörern über eine 3,5-mm-Klinkenbuchse. Auf der gegenüberliegenden, rechten Seite ist lediglich noch eine dritte USB-A-Buchse vorzufinden. Die Buchsen arbeiten allesamt nach dem 3.2-Standard und ermöglichen so 5 Gbit/s. 

Weitere Schnittstellen oder gar einen integrierten Kartenleser hat der TUF-Bolide nicht zu bieten. Drahtlos wird per WiFi 6 und Bluetooth 5.2 kommuniziert.

Tastatur und Touchpad

Bei der Tastatur setzt ASUS auf die klassische Rubberdome-Technik. Die in der Regel 16 x 16 mm großen Tastenkappen, welche meist im Abstand von 3 mm angebracht sind, bieten jedoch ein knackiges Feedback bei einem mittleren Hub und machen so selbst das Schreiben längerer Texte angenehm möglich. Vereinzelt sind die Tasten jedoch recht weich und schwammig, was den guten Gesamteindruck etwas trübt. Das gilt vor allem für die Leertaste, aber auch die F-Tasten.

ASUS setzt insgesamt auf ein Standard-Layout, bei dem lediglich die Pfeiltasten ausgegliedert sind, was vor allem Spieler freuen dürfte. Letztere dürften aber auch die transparenten Tastenkappen der WASD-Tasten gefallen. Aufgrund der großen 17-Zoll-Ausführung ist außerdem ein separater Nummernblock integriert, wobei die Tasten hier deutlich kompakter ausfallen. Einige Schnellstarttasten sind ebenfalls vorhanden. 

Das Touchpad ist mittig unterhalb der Tastatur angebracht und verfügt über zwei dedizierte Maustasten für den linken und rechten Mausklick. Ihr Druckpunkt ist jedoch äußerst schwammig und leichtgängig. Obendrein fällt der Mausersatz mit Abmessungen von 108 x 60 mm recht kompakt aus. Dafür stimmen die Gleiteigenschaft der nur leicht angerauten Plastikoberfläche. Präzision und Geschwindigkeit der Umsetzung von Eingaben, die natürlich bis hin zu aufwendigen Multitouchgesten reichen, sind dagegen gut. 

Ambitionierte Spieler dürften weiterhin einen echten Gaming-Nager anschließen. Für das Arbeiten unterwegs ist das Touchpad durchaus brauchbar.