TEST

ASUS TUF Gaming F17 FX706HM

Ein solider Einstiegsgamer im Test - Software und Display

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Die Software-Ausstattung

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Als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Konfigurationsmöglichkeiten dient beim ASUS TUF Gaming F17 FX706HM das TUF-Gaming-Tool. Hier können zahlreiche Statistiken der Hardware ausgelesen werden. Darunter die aktuell anliegende Taktrate, die Kerntemperatur, aber auch die Lüftergeschwindigkeiten. Außerdem kann Einfluss auf das Energiemanagement genommen, die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur oder der Audio-Chip konfiguriert werden. Selbst einzelne Programme und Spiele lassen sich per Schnellwahl starten. Sogar verschiedene Hilfestellungen, wie ein FPS-Modus, bei dem sich Gegner in FP-Shootern schneller erkennen lassen sollen, können über das TUF-Gaming-Tool aktiviert werden. 

ASUS hat alle notwendigen Tools für die Hardware vorinstalliert, leider aber auch ein paar zeitlich begrenzte Versionen für einen Virenscanner oder die Microsoft-Office-Suite. Andere Hersteller, wie gerade die Build-to-Order-Vertreter, bieten hier eine deutlich sauberere Installation an. Vorinstalliert ist Windows 11 Home.

Display

Das Display des ASUS TUF Gaming F17 FX706HM ist vielmehr ein Gaming-, als ein Panel für professionelle Anwender. Zwar verfügt es über Techniken wie Adaptive Sync oder erreicht eine gamerfreundliche Bildwiederholrate von 144 Hz, dafür sollen der sRGB- und Adobe-RGB-Farbraum nur zu 62,5, bzw. 47,34 % abgedeckt werden. In diesem Bereich müssen also deutliche Abstriche akzeptiert werden. Das Kontrastverhältnis wird mit 800:1 angegeben. 

Im Test erweist sich das BOE-Panel, welches unter der genauen Bezeichnung "NV173FHM-NX4" läuft, als recht ausgewogen. So konnten wir dem Testgerät mit 1.172:1 ein leicht besseres Kontrastverhältnis bescheinigen und eine besonders hohe Reaktionsgeschwindigkeit von 4,24 ms zusprechen. Damit ist es recht schnell und kontraststark. Bei der Helligkeit werden in der Spitze jedoch nur 276 cd/m² erreicht, womit es für den Außeneinsatz und sehr helle Umgebungen nur bedingt geeignet ist. Hier wären mindestens 300 cd/m² notwendig gewesen. Die Ausleuchtung könnte mit einer Homogenität von knapp unter 85 % ebenfalls besser sein. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen 42 cd/m².

Die Farbtreue ist mit durchschnittlich 6.897 K typisch für einen Gaming-Laptop und somit etwas zu kühl und leicht blaustichig eingestellt. Für ein Gerät dieser Preis- und Leistungsklasse ist der Bildschirm insgesamt recht solide.