TEST

PCSpecialist Fusion 14 im Test

Ein gelungenes Ultrabook für unterwegs - Fazit

Portrait des Authors


Werbung

Das PCSpecialist Fusion 14 liefert ein ebenso gutes Gesamtbild ab, wie es der Hersteller bislang bei den von uns getesteten Komplettsystemen getan hat – beispielsweise zuletzt beim Luna Pro. Als Basis dient ein Barebone von Tongfang, das sich größen- und gewichtstechnisch den Vergleichsgeräten wie dem Acer Swift Go 14 oder dem Gigabyte AERO 14 OLED anschmiegt. Mal ist es kompakter in der Grundfläche, dafür dicker. Mal ist es leichter, mal mariginal schwerer. Insgesamt bleibt es mit einer Bauhöhe von 16,6 mm sowie einem Gesamtgewicht von 1,27 kg sehr portabel und lässt sich schnell mit in den Rucksack stecken. 

An der Verarbeitungsqualität und Stabilität gibt es nichts auszusetzen. Das Scharnier könnte zwar steifer agieren und auch der Bildschirm lässt sich stark verwinden, im Alltag stört das jedoch selten. Das schlichte Design kann fast schon als ein Understandig angesehen werden, wenngleich das das PCSpecialist Fusion 14 gar nicht nötig hat. Dank des Intel Core i5-13500H sind selbst aufwendigere Rechenaufgaben schnell erledigt, Spielen lässt sich mit der integrierten Iris Xe jedoch nicht. Gegen Aufpreis wäre dies mittels der optionalen NVIDIA GeForce RTX 3050 Laptop durchaus denkbar, die dann per RTX-Technik professionelle Anwendungen zusätzlich beschleunigen könnte. Der britische Build-to-Order-Anbieter verlangt dafür aber allerdings einen Aufpreis von etwa 265 Euro und erlaubt dies nur mit Core-i7-CPU. 

Seine maximale Leistung kann das System im Standardmodus ohnehin nicht abrufen, da man den PL2-Wert auf 45 W begrenzt, womit bei kurzzeitigen Spitzenlasten keinerlei Mehrleistung durch einen zusätzlichen Boost aufgeschaltet werden kann. 

Dass sich das Gerät auch für professionelle Anwender eignet, zeigt das Display. Dieses liefert mit nativen 2.880 x 1.800 Bildpunkten nicht nur gestochen scharfe Bilder, sondern ist zudem recht leuchtstark. Außerdem deckt es den sRGB-Farbraum vollständig ab, könnte dafür jedoch gleichmäßiger ausgeleuchtet und bei der Farbwiedergabe kühler abgestimmt sein. 90 Hz können sich für ein Gerät dieser Preisklasse sehen lassen. Für die hohe Leistung im Alltag sorgt zudem die gute Speicherkonfiguration, in Form einer schnellen NVMe-SSD und DDR5-RAM mit 4.800 MHz.

Die Laufleistung mit deutlich über 15 Stunden bei geringen Lasten ist sehr gut, bei Volllast geht es allerdings auf rund vier Stunden zurück. Das kann sich beides dank des 99-Wh-Akkus sehen lassen. Schade, dass der 14-Zöller unter Last sehr laut zu Werk geht, obwohl es noch Luft bei den Temperaturen – sowohl auf Seiten der Hardware, wie auch auf der Oberfläche – gäbe. Immerhin: Bei geringen Lasten wird ein passiver Betriebsmodus angeboten, der das Gerät völlig lautlos agieren lässt. 

Die Anschlussvielfalt ist mit Thunderbolt 4, WiFi 6E und einem SD-Kartenleser sehr gut. Einzig einen Fingerabdruck dürfte man vermissen. Punktabzug gibt es vor allem bei den Eingabegeräten. Hier sind die Tasten trotz des taktilen Feedbacks teilweise leichtgängig, das Touchpad hatte im Test immer mal wieder mit Aussetzern zu kämpfen. 

Insgesamt erhält man mit dem PCSpecialist Fusion 14 ein sehr gutes Ultrabook, das für den normalen Arbeitsalltag mehr als schnell genug ist und auch mal aufwendigere Aufgaben wegstecken kann. Dabei überzeugt es mit einer guten Verarbeitung und Stabilität sowie einer guten Funktionalität und das alles für recht günstige 1.150 Euro

Wir zücken unseren heiß begehrten Excellent-Hardware-Award. Herzlichen Glückwunsch!

PCSpecialist Fusion 14

  • solide Verarbeitung und Stabilität
  • schlichte Optik
  • hohe Arbeitsleistung
  • gute Laufzeiten bei geringen Lasten

  • unter Last sehr laut
  • leichte Schwächen bei Tastatur und Touchpad