TEST

PCSpecialist Fusion 14 im Test

Ein gelungenes Ultrabook für unterwegs - Kühlung und Laufzeit

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Temperaturen

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Probleme bei der Kühlung konnten wir während unserer Tests keine feststellen. Der Intel Core i5-13500H erreicht zusammen mit seiner integrierten Iris-Xe-Grafik im Worstcase-Szenario, das wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, eine Temperatur von 68 °C und konnte damit seine maximale Leistung durchgehend abrufen, was in Taktraten von 2,4 GHz, bzw. 1,45 GHz resultierte und zumindest teilweise leicht über den Vorgaben des Chipentwicklers liegt. Das liegt aber auch daran, dass PCSpecialist den PL2-Wert im Standardmodus fest auf 45 W begrenzt hat, womit bei kurzzeitigen Spitzenlasten kein höherer Wert erreicht werden kann. Gegenüber anderen Geräten ist das ein marginaler Leistungsverlust. 

An der Oberfläche bleibt das Gerät ebenfalls sehr kühl. Unter Volllast werden bis zu 34,8 °C erreicht, was wie so häufig im zweiten Quadranten an der Unterseite liegt. Im Schnitt wird der 14-Zöller an der Unterseite etwas wärmer als im Bereich von Tastatur. Hier stehen sich 27,1 und 26,5 °C gegenüber. An der Oberseite werden Höchstwerte von nur 30,9 °C erreicht. Das wärmt die Hände nur unwesentlich auf. Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, fallen die Durchschnitts-Temperaturen auf 25,1 und 24,9 °C ab, die Höchstwerte gehen auf 28,3 °C zurück. Damit bleibt das Gerät oberflächlich recht kühl.

Im 2D-Betrieb bei geringen Lasten und Temperaturen arbeitet die Kühlung komplett passiv und damit völlig lautlos. Bei starken Lasten dreht sie jedoch stark auf und erreicht einen Schallpegel von bis zu 51,4 dB(A), was auf dem Niveau eines echten High-End-Gaming-Laptops liegt. Immerhin: Bei geringeren Teillasten sind es in der Regel nur 50,7 dB(A), was jedoch ebenfalls alles andere als leise ist. Um die Kühlung sorgen sich im Übrigen zwei Lüfter mitsamt zwei dicker Kupfer-Heatpipes.

Akku

Für unterwegs steckt im PCSpecialist Fusion 14 ein kapazitätsstarker 99-Wh-Akku. Der schafft es, das Gerät bis zu 905 Minuten lang mit Strom zu versorgen, was einer Laufleistung von etwas mehr als 15 Stunden entspricht. Unter Last schrumpft die Laufzeit allerdings erheblich auf 233 Minuten und damit auf etwas weniger als vier Stunden. Bei Teillasten sind gut 703 Minuten und damit nicht ganz zwölf Stunden drin. Ein normaler Arbeitsalltag im Office kann damit jedoch sehr gut überbrückt werden. Im Vergleich schneidet der 14-Zöller hervorragend ab.

Wieder voll aufgeladen und einsatzbereit über das externe 120-W-Netzteil und seine proprietäre Ladebuchse ist der 14-Zöller nach etwas mehr als anderthalb Stunden. Dann genehmigt sich das System im 2D-Betrieb sparsame 7,5 W, bei normalen Lasten meist 54,4 W und in der Spitze können es bis zu 64,8 W sein, was mit Blick auf die Hardware und den Intel Core i5-13500H keine überraschende Werte sind. Sie liegen auf dem Niveau eines typischen Ultrabooks ohne dedizierte Grafiklösung.