Temperaturen
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Probleme bei der Kühlung des MSI Titan 18 HX zeigten sich in unseren Tests nicht. Der Intel Core i9-14900HX erreichte 93 °C und war somit die wärmste Komponente. Seine maximale Leistung konnte er jedoch durchgängig abrufen, denn selbst im absoluten Worstcase-Szenario, das wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, arbeitete die Raptor-Lake-CPU mit mindestens 2,1 GHz und übertraf somit die Mindestvorgaben der Chipschmiede. Einen deutlich kühleren Kopf behält die NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop. Sie erreicht mit 79 °C erheblich niedrigere Werte und kann dabei ebenfalls ihr volles Leistungspotential bereitstellen. Sie arbeitete mit mindestens 2.220 MHz.
Die teils hohen Temperaturen aus dem Inneren machen sich stellenweise an der Oberfläche des 18-Zöllers bemerkbar. Im zweiten Quadranten an der Unterseite und damit genau dort, wo die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte zusammenkommt, werden 45,5 °C erreicht. Allgemein wird das Gerät an der Unterseite wärmer als im Bereich von Tastatur und Touchpad. Durchschnittlich stehen sich hier 32,1 und 30,0 °C gegenüber. Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken die Temperaturen deutlich. Dann sind in der Spitze nur noch 32,4 °C und durchschnittlich 24,8 sowie 26,4 °C erreichbar.
Zumindest für den 2D-Betrieb und damit bei geringer Auslastung bietet das MSI Titan 18 HX einen passiven und damit völlig lautlosen Betriebsmodus an. Bei stärkeren Lastphasen dreht die Kühlung auf etwa 38 dB(A) auf, im Spielebetrieb sind bis zu 46,1 dB(A) erreichbar. Bei voller Auslastung und damit im absoluten Worstcase-Szenario werden 53,4 dB(A) erreicht. Damit agiert er 18-Zöller mit Blick auf seine doch hohen Temperaturen im Inneren und der leistungsfähigen aber hitzigen Hardwarekomponenten vergleichsweise laufruhig, wirklich leise sind die Spitzenwerte jedoch nicht – ganz im Gegenteil.
Akku
Für unterwegs steckt im MSI Titan 18 HX ein 99 Wh starker Stromspeicher unter der Haube. Der schafft es, das Gerät bis zu 285 Minuten lang und damit nicht ganz fünf Stunden mit Strom zu versorgen. Bei wechselhaften Teillasten sinkt die Laufleistung auf rund 161 Minuten, was einer Laufzeit von immerhin nicht ganz drei Stunden entspricht. Bei voller Auslastung des Intel Core i9-14900HX und der NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop sind je nach Benchmark zwischen 89 und 95 Minuten und damit etwa anderthalb Stunden drin.
Wieder voll einsatzbereit und vollständig über das externe Netzteil und seine Ausgangsleistung von 400 W aufgeladen, ist der 99-Wh-Akku nach nicht ganz zwei Stunden. Dann zieht der Gaming-Bolide je nach Leistungsumfeld zwischen 22,3 und 411,2 W aus der Steckdose, wobei im Spielebetrieb meist nur etwa 310 W erreicht werden. Diese Werte sind nicht wirklich überraschend und durchaus üblich für eine Gerät dieser Preis- und Leistungsklasse.