TEST

Huawei MateBook 14 im Test

Edles Ultrabook mit tollem OLED-Touchscreen - Kühlung und Laufzeit

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Temperaturen

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Probleme bei der Kühlung konnten wir während unserer Tests beim Huawei MateBook 14 (2024) keine feststellen. Zwar erreicht der Intel Core Ultra 7-155H mit 89 °C recht hohe Temperaturen, kann seine maximale Leistung jedoch durchgängig abrufen. Die CPU-Einheit macht sich mit mindestens 1,6 GHz ans Werk, während die integrierte Arc-Grafik ihre versprochenen 2.250 MHz erreicht. Beides liegt innerhalb der Spezifikationen von Intel. In der Spitze genehmigt sich die Meteor-Lake-CPU knapp über 64 W, um dann nach längerer Last auf 39,22 W zurückzudrehen. Auch das entspricht exakt den Vorstellungen des Herstellers, wobei die CPU wie beim LG gram 17 Pro damit marginal eingebremst wird. 

An der Oberfläche machen sich die teils hohen Temperaturen aus dem Inneren kaum bemerkbar. Hier erreicht der 14-Zöller in der Spitze bis zu 36,8 °C, wobei das Gerät an der Unterseite des Topcases wärmer wird als im Bereich von Tastatur und Touchpad. Durchschnittlich haben wir 28,3 und 26,6 °C gemessen. Der Höchstwert liegt - wie so oft - im zweiten Quadranten an der Unterseite und damit genau dort, wo die Kühlung der Hardware zusammenfindet. Im normalen Office-Betrieb fallen die Höchstwerte auf 26,7 °C zurück, die Durchschnitts-Temperaturen auf 24,5 und 24,3 °C.

Gekühlt wird die Hardware im Übrigen von einem weiter optimierten Kühlsystem mit zwei Shark-Fins-Fans mit ultradünnen 0,15 mm flachen Fanblades, wobei beide über 102 Lüfterblätter verfügen, was den Luftstrom um gut 40 % gegenüber der Vorgängergeneration verbessern soll. Das macht sich bei der Lautstärke durchaus bemerkbar, denn selbst unter absoluter Volllast, die wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simulieren, erreicht die Belüftung des Huawei MateBook 14 eine Geräuschkulisse von 46,7 dB(A) und unterbietet somit jeglichen High-End-Boliden. In der Praxis agiert die Kühlung mit 41,6 dB(A) aber erheblich laufruhiger, was einen sehr guten Wert darstellt. Im normalen 2D-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, bietet das System einen passiven Betriebsmodus an, womit es komplett lautlos agiert.

Akku

Für unterwegs steckt im Huawei MateBook 14 (2024) ein kapazitätsstarker 70-Wh-Akku unter der Haube. Der schafft es, das Gerät bis zu 892 Minuten und damit nicht ganz 15 Stunden lang mit Strom zu versorgen. Damit werden die versprochenen Werte von bis zu 19 Stunden zwar nicht gänzlich erreicht, wir testen jedoch bei einer gemittelten Leuchtdichte von 150 Nits sowie mit aktivierter WLAN-Verbindung, was wir als praxisnäher erachten als die Messverfahren vieler Hersteller. Bei wechselhaften Teilleisten sinken die Laufzeiten auf 816 Minuten, was immer noch etwa 13,5 Stunden Laufzeit entspricht. Bei voller Auslastung geht dem 14-Zöller jedoch sehr schnell die Puste aus. Bereits nach 138 Minuten und damit nur etwas über zwei Stunden wird der Bildschirm bereits schwarz und das Gerät muss zurück an die stationäre Stromversorgung.

Wieder voll einsatzbereit und aufgeladen über das externe 65-W-Typ-C-Netzteil ist der Stromspeicher nach etwas weniger als zwei Stunden. Dann zieht das System je nach Leistungsanforderung zwischen 8,3 und 67,2 W aus der Steckdose. Damit erscheint das Netzteil ausreichend dimensioniert, wirklich überraschend sind diese Ergebnisse nicht. Sie bestätigen unsere bisherigen Messungen bei Vergleichsgeräten.