Temperaturen
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Wenngleich es unter der Haube des ASUS VivoBook S 14 OLED ziemlich heiß hergehen kann, gibt es keine Probleme bei der Kühlung des 14-Zöllers. Zwar kann der Intel Core Ultra 7 155H mit bis zu 98 °C in der Spitze recht warm werden, pendelt sich nach Absenken der Spitzenlast jedoch bei 87 °C ein, was beides für die integrierte Arc-Grafik gilt. Ihre maximale Leistung kann die CPU dennoch abrufen, denn selbst unter extremer Spitzenlast, die wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, agiert der Meteor-Lake-Chip mit 1,4 GHz, was den Spezifikationen Seitens Intel entspricht. Es werden PL1- und PL2-Werte von 4,4 und 61,6 W erreicht, ehe es auf 34,6 W zurückgeht.
Die hohen Temperaturen aus dem Inneren machen sich an der Oberfläche des Aluminium-Gehäuses bemerkbar. In der Spitze haben wir 48,3 °C gemessen, was für ein Subnotebook dieser Klasse doch recht viel ist. Der Wert liegt wie so häufig im zweiten Quadranten an der Unterseite und damit genau dort wo die Kühlung über ihre vier Heatpipes mittig zusammenkommt. Aber auch im Bereich von Tastatur und Touchpad wird es mit bis zu 42,4 °C recht warm. Das wärmt die Hände unnötig auf. Allgemein wird das Gerät an der Unterseite wärmer als an der Oberseite der Basiseinheit. Durchschnittlich haben wir 30,8 und 29,8 °C gemessen. Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken diese Werte deutlich. Dann werden in der Spitze nur noch 38,6 °C erreicht, die Durchschnitts-Temperaturen gehen auf 25,9 und 27,1 °C zurück. Damit kühlt das Metallgehäuse recht schnell wieder aus.
Ein Leisetreter ist das ASUS VivoBook S 14 OLED dabei jedoch nicht. Zwar wird bei geringen Lasten ein passiver und somit völlig lautloser Betriebsmodus ermöglicht, bei starker Last erreicht das System allerdings bis zu 46,4 dB(A) und agiert meist im Bereich von 45 dB(A). Das ist durchaus hörbar, andere Geräte dieser Klasse zeigen sich da etwas laufruhiger.
Akku
Für unterwegs steckt im ASUS VivoBook S 14 OLED ein 75 Wh starker Stromspeicher unter der Haube. Der hält in unseren Tests bis zu 997 Minuten lang durch, was etwas mehr als 16,5 Stunden Laufzeit entspricht. Bei wechselhaften Teillasten sinkt die Laufzeit auf 847 Minuten und reicht somit noch immer für 14 Stunden, womit sich ein ganzer Arbeitstag problemlos überbrücken lässt. Wird die gesamte Hardware jedoch gefordert, sinken die Laufzeiten deutlich. Dann wird der Bildschirm bereits nach 96 Minuten und damit nach ca. anderthalb Stunden schwarz und das Gerät muss wieder zurück an die stationäre Stromversorgung.
Dort angekommen ist es nach einer Ladezeit von knapp unter zwei Stunden wieder voll einsatzbereit. Aufgeladen wird es über ein externes 90-W-Netzteil über Typ-C. Dann zieht das System je nach Leistungsanforderung zwischen sparsamen 9,5 W und 79,9 W aus der Steckdose, was für ein Meteor-Lake-Gerät durchschnittliche Werte sind. In der Spitze können bis zu 95,3 W aus der Steckdose gezogen werden, womit das Netzteil ausreichend dimensioniert ist.