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Dual Core Sneak Preview - Intel Pentium Extreme Edition - TestsystemBesonderheitenMainboardundBios

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Für diesen Test haben wir nicht auf unser Standard-CPU-Testsystem zurückgegriffen: Da unklar ist, welchen Status beispielsweise die Bios-Version des Mainboards und sonstige Komponenten, die Einfluss auf die Performance des Gesamtsystems haben können, tatsächlich besitzen, macht es keinen Sinn, dieses System gegen ein ausgereiftes, bereits vorgestelltes System ins Rennen zu schicken. Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, nur auf der i955-Plattform zu testen und nur ein paar Benchmarks mit einem Pentium 4 570J als Vergleich anzustellen. Diesen betreiben wir zusätzlich zu den spezifizierten 3.8 Ghz auch mit 3.2 Ghz - und schalten Hyperthreading bei 3.2 Ghz auch einmal aus, um zu sehen, was ein Single-Threaded-Prozessor für eine Leistung bringen würde.

Das Testsystem besteht aus einem Intel D955XBK i955X Express-Mainboard und zwei 512 MB DDR2-667-Dimms von Micron, die wir mit 4-3-3-8 bei 667 Mhz betrieben. Im Test stellte sich diese Konfiguration auch als schneller heraus als DDR2-533 mit niedrigen Timings. Beim i955X Express-Chipsatz könnte also - eventuell durch die Synchronisation zwischen CPU und Speicher - sich tatsächlich ein Vorteil aus DDR2-667 abzeichnen. Als Grafikkarte schickte Intel zwar eine Sapphire X850XT mit, wir verwendeten aber weiter unsere GeForce 6800 GT, die wir bislang für die CPU Tests vewendet haben. Weitere Komponenten des Testsystems sind für unsere Benchmarks nicht von Belangen.

Wie man auf dem Bild sieht hat Intel sich einen neuen Haltemechanismus für die - recht massiv passiv gekühlte - Northbridge einfallen lassen:

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Natürlich werfen wir vor dem Test auch einen Blick in das Bios. Hier offenbaren sich noch kleinere Schwächen und Unklarheiten, aber bei einem Preproduction-Bios gibt es sicherlich wichtigere Funktionen als das Abschalten des zusätzlichen SATA-Controllers auf dem Mainboard oder ähnliche Features. So wird auch hier nur ein L2-Cache des Prozessors angezeigt, der zweite Core taucht im Bios noch nicht auf.

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Interessant war, dass im Bios schon eine DDR2-800-Option enthalten ist, dieses wird natürlich nicht offiziell unterstützt.

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Auch beim Overclocking wird Intel generöser - so ist in unserem Preproduction-Bios auch eine Möglichkeit vorhanden, den Multiplikator der Extreme Edition-CPU zu ändern. Da dieses Feature auch bei den Production-Prozessoren der Fall sein wird, können Freaks nun also den Multiplikator verändern und so übertakten. Intel gibt hierfür natürlich keine Garantie, aber zumindest legt man bei einem Extreme Edition-Prozessor keine Steine mehr in den Weg. Auch finden wir die Möglichkeit, die CPU-Spannung zu ändern (was wir natürlich bei dem raren Sample nicht ausprobiert haben!) und auch die FSB-Übertaktung ist nun bis 30% möglich.

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Auch die Treiber, die wir verwendeten, waren noch etws "beta" - sie hatten beispielsweise noch keine einheitliche Install-Routine, wie man es von Intel gewöhnt ist, auch waren einige Treiberkomponenten noch nicht WHQL-zertifiziert. Bis zum Launch ist aber noch genügend Zeit, um derartige Dinge zu korrigieren. Entsprechend überrascht waren wir eigentlich von der Stabilität des Systems, denn zumindest hardwaretechnisch scheint die i955X-Plattform perfekt zu laufen. Ein paar Probleme hatten wir jedoch mit der 3D-Performance der NVIDIA GeForce 6800 GT-Karte, demnach beschränken wir uns in diesem Review auch hauptsächlich auf Nicht-3D-Benchmarks.

Leider hatten wir auch nicht sehr viel Zeit - trotz Nachtschichten war durch einige Neuinstallationen und kleineren Treiberproblemen nicht viel Zeit, um umfangreiche Benchmarks auszuführen und diese dann auch noch mit älteren Prozessoren zu ergänzen. Wir hoffen, wir haben trotzdem auf den folgenden Seiten eine gute Auswahl getroffen. Zusätzlich zum Pentium Extreme Edition 840 haben wir durch Abschalten von Hyperthreading einen Pentium D 840 simuliert. Hinzu kommen Benchmarkwerte eines Pentium 4 570J, um das höchstgetaktete Intel-Modell mit zu berücksichtigen und zwei Prescott-basierende Prozessoren mit 3.2 Ghz zum Vergleich bei gleicher Taktfrequenz. Hierfür haben wir den Pentium 4 570J mit niedrigerem Multiplikator betrieben und dabei auch noch einmal Hyperthreading abgestellt.

Quellen und weitere Links

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