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Wir vergleichen AMDs Topmodell, den FX-8150, natürlich mit den aktuellen Intel-Modellen und dem AMD Phenom II X6 1100T. Interessant sind die Modelle, die preislich im selben Bereich liegen. Letztendlich muss man hier die Plattformkosten mit einbeziehen, die traditionell bei AMD aufgrund der günstigeren Mainboardpreise etwas niedriger liegen.
Wir verwendeten folgende Systeme für den Test:
AMD FX-8150
- Mainboard: ASUS Crosshair V Formula
- Speicher: Kingston HyperX, 2x2 GB, DDR3-1866, 9-9-9-24 1t
Intel Core i7-2600K und 2500K (Sockel 1155):
- Mainboard: Intel DP67BG
- Speicher: Corsair Dominator GT, 2x2 GB, DDR3-1333, 9-9-9-24 1t
Intel Core i7-980X (Sockel 1366):
- Mainboard: ASUS X58 Sabertooth
- Speicher: Corsair Dominator GT, 3x2 GB, DDR3-1066, 9-9-9-24-1t
Intel Core i7-875K, i5-750 und i5-655K (Sockel 1156):
- Mainboard: ASUS Sabertooth i55
- Speicher: Corsair Dominator GT, 2x2 GB, DDR3-1333, 9-9-9-24-1t
Für alle Modelle identisch:
- Grafikkarte: MSI Radeon HD 5870 Lightning
- Netzteil: Seasonic X-Series 750 Watt
- CD-ROM-Laufwerk
- OCZ Agility SSD 120 GB
- Windows 7 Ultimate
Als BIOS für das Crosshair V Formula verwendeten wir das von AMD zur Verfügung gestellte BIOS "9905". Hier mussten wir allerdings noch einige Änderungen vornehmen, da sämtliche Stromspartechniken ausgeschaltet wurden. Das System verbrauchte so 144 Watt im Idle-Betrieb. Nach dem Aktivieren von Cool'n'Quiet und einigen anderen Stromspartechniken lief es aber deutlich stromsparender, aber - wie immer bei Cool'n'Quiet - auch etwas langsamer. Da wir aber auch Intels Serie mit aktiviertem EIST/C6 testen, stellen wir auch AMDs Modelle auf den Betrieb mit Stromsparbetrieb ein - denn niemand möchte ein PC-System, welches 144 Watt im Idle verbraucht.
Bei den Treibern bevorteilten wir den neuen FX-Prozessor etwas, da wir für diesen auf die neuen Catalyst 11.10 setzten, um den AHCI-Support für die Scorpius-Platform zu nutzen. Die grafik-intensiven Benchmarks führten wir jedoch mit dem bisherigen Treiber durch, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen.
Als Speichertakt kann die neuen Plattform DDR3-1866 nutzen. Theoretisch ist dies auch mit Intels Modellen möglich, allerdings gibt Intel nur niedrigere Taktraten als spezifizierte Speichergeschwindigkeit an. Wir hätten AMDs FX-Serie auch mit DDR3-1333 testen können, haben aber für die generellen Benchmarks auch hier DDR3-1866 verwendet und den Prozessor damit etwas besser dargestellt. Auf die meisten Benchmarks wird der höhere Speichertakt aber nur eine geringfügige Auswirkung haben.
Speicherbandbreite bei AMDs FX-Serie in MB/s
(Sisoft Sandra)
Aufgrund der geringen Zeit konnten wir neuere Benchmarks, wie Battlefield 3, oder neuere Programmversionen leider nicht berücksichtigen. In einem geplanten Print-Test für die Ausgabe 02/2012 werden alle CPUs noch einmal durch den Benchmark-Parcours geschickt - mit einem moderneren Benchmark-Umfeld.