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Beginnen wir mit dem 3D-Benchmarks - hier steht zunächst Doom 3 auf dem Prüfstand:
Mit recht humanen Einstellungen für die Grafikkarte (1024x768, high) haben wir diesen Benchmark ausgeführt, um die Last auf den Prozessor zu schieben. Bei den kleineren Core2-Prozessoren scheint dies auszureichen, die Ergebnisse der beiden Top-Prozessoren, der E6700 und X6800, liegen aber sehr nahe beieinander. Dies ist ein Zeichen für eine zunehmende GPU-Limitierung in diesem Bereich. Erstaunlich ist, dass selbst der E6600 als "Einsteiger-Conroe" den bisherigen Spitzenreiter FX-62 hinter sich lassen kann.
Bei Far Cry testeten wir drei Level (Training, Research und Volcano):
In allen drei Benchmarks liegen die Core2-Prozessoren klar in Führung. Im Training-Level scheint wieder die GPU limitierend zu wirken, auch in den anderen Benchmarks sind die Performancesteigerungen nur gering, weshalb eine zunehmende GPU-Last wahrscheinlich ist. Klar sichtbar ist hingegen der Unterschied zwischen dem E6600 und dem FX-62 - praktisch schon weit abgeschlagen liegt Intels ehemalige High-End-Generation, die nun deutlich überflügelt wird.
Bei F.E.A.R. testen wir zwei Settings - einmal maximale Details, um auch die Grafikkarte zu fordern, und einmal die minimalsten Settings, jeweils bei 1024x768:
Im ersten Test ist die Überlegenheit der Core-Prozessoren wieder einmal klar: Sie führen mit Abstand, ob mit minimalen, average oder maximalen Frameraten. Im zweiten Test trägt die Grafikkarte die Hauptlast - in diesem Fall sieht man deutlich, dass bei F.E.A.R. bei weitem die GPU die größte Rolle spielt. Verwendet man die Average Frames als Maßstab, liegt der Core2 Extreme X6800 zwar immer noch klar in Führung, aber die Unterschiede sind marginal. Mit einer stärkeren Grafikkarte kann es aber zu Situationen kommen, wo die CPU gefragt ist: Dann ist das Szenario in der ersten Grafik treffender, der Core2 Duo/Extreme legt dann deutlich mehr zu.