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Auch wenn der Intel Core i7-4960X in allen Benchmarks und Leistungstests stets an der Spitze unseres Testfeldes lag, haben wir den Multiplikator weiter nach oben gesetzt. Dank der Zugehörigkeit zur Extreme-Edition-Reihe ist dieser wie bei den "K"-Modellen auch nach oben hin geöffnet. Auch beim Overclocking hat Intel ein paar Verbesserungen im Vergleich zu "Sandy Bridge-E" implementiert. So lässt sich der Multiplikator jetzt auf bis zu 63 erhöhen (vorher: 57x) und die CPU so in 100-MHz-Schritten übertakten. Der Speichertakt lässt sich in Schritten von 266 MHz anpassen, die BLCK in 1-MHz-Schritten erhöhen oder aber über ein Verhältnis von 1.25 und 1.67 beschleunigen. Auch erlaubt "Ivy Bridge-E" nun eine Anpassung der Spannungen und Power Limits in Echtzeit.
Unseren Overclocking-Test haben wir dabei zweigeteilt. Mit Standard-Spannung, die bei unserem Testmuster bei knapp über 1,4 Volt lag, konnten wir die sechs Rechenkerne auf bis zu 4,3 GHz beschleunigen. Im zweiten Schritt erhöhten wir die Spannung auf 1,45 Volt und drehten weiter an den Takt-Reglern. Am Ende standen weitere 300 MHz mehr auf dem Zähler. Insgesamt konnten wir unseren Test-Prozessor auf 4,5 GHz übertakten. Mit etwas höherer Spannung und besser Kühlung sowie etwas Glück dürften wohl noch ein paar Megahertz mehr aus der "Ivy Bridge-E"-Architektur herauszuholen sein. Für den Anfang ist das aber ein Ergebnis, das sich durchaus sehen lassen kann.
Leistungsmäßig hatte unser Overclocking wie folgt Einfluss auf die Leistung des Prozessors.