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Neue Stromspartechniken hin, 22-nm-Technik her - wichtig ist, was am Ende auf dem Tacho steht. Wir haben also ein Komplettsystem einmal im Windows-Idle-Betrieb und einmal mit Prime 95 unter Volllast getestet, um herauszufinden, wie sich der Stromverbrauch von Haswell im Verbrauch zur Vorgängergeneration und anderen Prozessormodellen verändert hat. Wir verwenden dabei die Testsysteme, die wir auch für die Benchmarks verwendet haben (siehe Beschreibung auf der Seite "Testsystem"). Gemessen wird hier das Komplettsystem, inklusive einer Radeon HD 7970-Grafikkarte. Der Stromverbrauch wird an der Steckdose gemessen, enthalten sind also auch Wirkungsverluste des Netzteils, wobei wir mit dem Seasonic P-660 ein sehr sparsames Modell mit 80-Plus-Platinum-Zertifikat eingesetzt haben.
Unter Windows im Idle-Betrieb wurden von uns folgende Leistungswerte ermittelt:
Der Umstieg auf den 22-nm-Prozess hat sich gelohnt. Die Leistungsaufnahme im Leerlauf kann sich durchaus sehen lassen und konkurriert eher mit den alten "Sandy Bridge"-Vierkernen als mit Intels "Sandy Bridge-E"-Plattform. Im Vergleich zum Intel Core i7-3970X und i7-3960X kann der Intel Core i7-4960X gut 20 Watt einsparen.
Unter Last wurden von uns folgende Leistungswerte ermittelt:
Auch unter Volllast liefert Intels neue "Ivy Bridge-E"-Plattform ein sehr gutes Bild ab und kann seinen Vorsprung von etwa 20 Watt gegenüber "Sandy Bridge-E" beibehalten. Unser Testsystem zog bis zu 240,1 Watt aus der Steckdose - etwa fast so viel wie ein AMD FX-8150-Prozessor von AMD. Die Vierkern-CPUs liegen aber weiterhin deutlich in Führung.
Um Leistungsaufnahme und Abwärme einzusparen, taktet sich der Intel Core i7-4960X automatisch auf 1.200 MHz zurück und senkt auch seine Spannung auf etwa 0,8 Volt ab.