Neue Stromspartechniken hin, 22-nm-Technik her - wichtig ist, was am Ende auf dem Tacho steht. Wir verwenden dabei die Testsysteme, die wir auch für die Benchmarks verwendet haben (siehe Beschreibung auf der Seite "Testsystem"). Gemessen wird hier das Komplettsystem, inklusive einer Radeon-HD-7970-Grafikkarte. Der Stromverbrauch wird an der Steckdose gemessen, enthalten sind also auch Wirkungsverluste des Netzteils, wobei wir mit dem Seasonic P-660 ein sehr sparsames Modell mit 80-Plus-Platinum-Zertifikat eingesetzt haben.
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Trotz der deutlich höheren Anzahl an Rechenkernen, zeigt sich der Intel Xeon E5-2699v3 erstaunlich sparsam und schlägt die beiden Modelle der älteren "SandyBridge-E(P)"-Generation fast schon mit Leichtigkeit. Während das Gesamtsystem mit unserem Intel Xeon E5-2699v3 im Leerlauf gerade einmal knapp 78 Watt aus der Steckdose zieht, sind es unter Volllast bis zu 254,8 Watt. Zum Vergleich: Der Intel Core i7-3960X und Xeon E5-2687W bringen es hier auf maximal 243,8 bzw. 265,7 Watt. Der Intel Core i7-4790K bleibt als Vierkern-Prozessor in dieser Disziplin unangefochten auf dem ersten Rang. Er zieht im Idle- und Last-Modus mit Werten zwischen knapp 60 und 145 Watt am wenigsten aus der Dose.
Für einen 18-Core-Prozessor aber ist der Intel Xeon E5-2699v3 sehr sparsam, was wohl an den moderaten Taktraten im Vergleich zu den anderen Modellen des Testfeldes liegen dürfte und den Optimierungen Intels geschuldet sind.