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Für den Idle-Betrieb stellen wir immer wieder fest, dass die Ryzen-Prozessoren, vor allem diejenigen mit zwei CCDs, nicht mit den Werten eines Intel-Systems mithalten können. Im Falle des simulierten Ryzen 7 7800X3D können wir für die Integrität der Stromsparfunktionen aber nicht mehr garantieren. Insofern ist dieses Ergebnis mit Vorsicht zu genießen.
Unter Volllast kommt der simulierte Ryzen 7 7800X3D auf knapp über 100 W und dies entspricht auch so in etwa dem, was wir für das finale Produkt erwarten würden.
Anstatt bei knapp 90 °C und damit ziemlich genau auf dem Temperatur-Ziel von 89 °C, bewegt sich unser simulierter Ryzen 7 7800X3D bei 84 °C, was wohl durch die niedrigere Leistungsaufnahme begründet ist. Ein echter Ryzen 7 7800X3D ohne das zweite CCD und mit einem anderen Boost-Verhalten könnte sich hier noch einmal etwas anders aufstellen.
Ein gutes Bild gibt der simulierte Ryzen 7 7800X3D in der Multi-Threaded-Leistung/Watt ab. Mit den effizientesten Modellen aus dem Hause AMD und Intel kann er zwar nicht ganz mithalten, aber weil ein Ryzen 7700X seine TDP vollends ausreizt, kann ein Ryzen 7800X3D mit gewissen Einschränkungen bei der Leistungsaufnahme hier punkten.
Gaming-Effizienz
Die Volllast dürfte für einen Ryzen 7 7800X3D nur sehr selten das präferierte Anwendungsprofil sein. Also schauen wir uns an, wie sich unser simulierter Ryzen 7 7800X3D in der Gaming-Effizienz schlägt.
- Mit knapp über 60 W verbraucht er etwas weniger als ein Ryzen 9 7950X3D, was aber auch nur logisch ist, denn bei diesem werden die Kerne auf dem zweiten CCD geparkt und kommen in Spielen ebenfalls nicht mehr zum Einsatz. Ein Ryzen 7 5800X3D kommt in dieser Disziplin auf etwa 55 W und liegt damit auf ähnlichem Niveau.
Mit den Temperaturen geht es in Spielen auch noch ein Stück runter. Bei etwa 60 °C bewegt sich der simulierte Ryzen 7 7800X3D und stellt somit für einen guten Luftkühler keine Herausforderung dar.