TEST

Intel Core i9-14900KS im Test

Mit aller Gewalt an die Spitze - Messungen: Leistungsaufnahme, Temperatur und Energieeffizienz

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Leistungsaufnahme

Idle (Package)

in Watt
Weniger ist besser

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Für die Idle-Leistungsaufnahme der Prozessoren kann man klar zwischen den guten Werten von Intel und den weniger guten von AMD unterscheiden. Ob nun 5 bis 10 W hier auf der Jahresrechnung des Einzelnen den großen Unterschied ausmachen, sei einmal dahingestellt.

Leistungsaufnahme

Last (Package)

in Watt
Weniger ist besser

Unter Last werden die Unterschiede größer und in kaum einer Messung wird deutlicher, dass Intel unter Volllast deutlich über das Ziel hinausgeschossen ist – nicht erst seit Raptor Lake. Während die Ryzen-Prozessoren im Maximalfall an die 200 W herankommen, verbrauchen die Core-Modelle von Intel ihre 250 W, die sie mit dem entsprechenden PL2 auch verbrauchen dürfen.

Löst man diese Limitierung, dann sehen wir häufig auch Verbrauchswerte im Bereich von 300 W. Konkret auf den Core i9-14900KS ohne jegliche Limits bezogen, kommen wir auf 342,3 W.

Temperatur

Last

Grad Celsius
Weniger ist besser

Die hohen Verbrauchswerte haben natürlich auch Auswirkungen auf die Temperaturen. Der Core i9-14900KS mit 253/253 W bleibt da mit 86 °C fast schon kühl. Ohne jegliche Limits ist aber selbst ein guter Luftkühler überfordert und der Core i9-14900KS läuft mit 101 °C in die thermische Begrenzung – drosselt dementsprechend unter Dauerlast seinen Takt.

Cinebench R23

Multi-Threaded-Leistung pro Watt

Punkte/Watt
Mehr ist besser

Ein hoher Verbrauch, aber eben auch "nur" acht Performance und 16 Efficiency-Kerne mit einer entsprechenden Multi-Threaded-Leistung sorgen dafür, dass die Multi-Threaded-Leistung pro Watt für den Core i9-14900KS nicht besonders gut ausfällt.

Gaming: Leistungsaufnahme und Temperatur

Single-Threaded- und Volllast-Szenarien sind das Eine, aber wie verhalten sich die Prozessoren hinsichtlich ihres Verbrauchs und den Temperaturen in Spielen. Dieser Punkt ist natürlich für alle Nutzer wichtig, die einen Core i9-14900KS in Spielen einsetzen wollen.

Leistungsaufnahme

Gaming / Starfield (1.920 x 1.080 Pixel, Hoch)

in W
Weniger ist besser

Starfield ist einer der Titel, der extrem hohe Anforderungen an den Prozessor hat. Mit einer Auflösung von 1080p bewegen wir uns mit einer GeForce RTX 4090 natürlich auch nicht im GPU-Limit und so liefert der Prozessor hier das, was die Grafikkarte anfordert, damit sie so viele Frames wie möglich darstellen kann, was ihr in diesem Fall vergleichsweise leicht fällt.

Mit PL1 = 253 W und PL2 = 253 W arbeitet der Core i9-14900KS an der Grenze dieser Vorgabe. Ohne diese Limits, kommt er auf einen Verbrauch von 252,6 W, was noch einmal deutlich über dem liegt, was ein Core i9-14900K bisher verbraucht hat. 250 W Leistungsaufnahme für den Prozessor wären für eine Grafikkarte kein verwunderlicher Wert, für einen Prozessor aber schon.

Temperatur

Gaming / Starfield (1.920 x 1.080 Pixel, Hoch)

Grad Celsius
Weniger ist besser

Entsprechend fallen auch die Temperaturen höchst unterschiedlich aus. Mit den aktivierten Power-Limits und bei 150 W liegen wir bei gerade einmal 65 °C. Bei 250 W bei 87 °C und der Luftkühler hat dabei ordentlich zu tun, damit er diese Temperatur auch halten kann. 

Leistungsaufnahme

Gaming / Control (1.920 x 1.080 Pixel, Hoch)

in W
Weniger ist besser

Etwas entspannter ist die Situation in Control. Aber auch hier kommt der Core i9-14900KS mit den Power-Limits schon auf 147 W – arbeitet also an der Grenze des PL1. Ein PL1 = PL2 = 4.096 W resultiert in einem Verbrauch von 190,1 W.

Temperatur

Gaming / Control (1.920 x 1.080 Pixel, Hoch)

Grad Celsius
Weniger ist besser

Aufgrund der etwas niedrigeren Verbrauchswerte in Control fallen auch die Temperaturen etwas niedriger aus.

Degradierung der Multi-Threaded-Leistung

Ein Durchlauf des Cinebench R23 Multi-Threaded-Test dauert nur wenige Sekunden. Doch wie verhält sich der Core i9-14900KS, wenn die Last dauerhaft oder mehrfach ausgeführt wird. So sah dies bei uns aus:

Mehrere Durchläufe des Cinebench R23 nT

PL1 = 253 W / PL2 = 320 W

Punkte
Mehr ist besser

Aus 15 aufeinanderfolgenden Läufen wird ersichtlich, dass das Benchmark-Ergebnis in den ersten sechs Durchläufen noch recht stabil bleibt. Ab dann bewegen wir uns auf 97 % des Niveau dessen, was in den ersten Durchläufen erreicht wird.

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