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Durch die populäre RGB-Funktion bei TeamGroup ist der optische Aspekt wie bereits erwähnt ein augenfälliges Merkmal geworden - selbst bei den Solid State Drives. Doch gerade die Vulcan kann mit ihrem schlichten Design durchaus überzeugen, insgesamt wirkt das Gehäuse ziemlich edel und hochwertig gestaltet. Doch natürlich sind die inneren Werte entscheidend. Das Datenblatt von TeamGroup bleibt hier auch eher bescheiden: die 32-Layer-Micron-Chips werden von einem Silicon-Motion-SM2258-Speichercontroller befeuert. Dazu gesellen sich lediglich drei Jahre Garantie und (im Falle der 500-GB-Version) 120 TB an maximaler Schreiblast. Mittlerweile sind wir aber teils deutlich höhere Werte von anderen Herstellern gewöhnt. Natürlich sei fairerweise erwähnt, dass mit den 120 TB geschriebenen Daten (die man auch erst einmal erreichen muss), die SSD keineswegs defekt sein muss.
Nachdem wir die T-Force Vulcan natürlich anschließend in unser Test-System einbauen, entdecken wir schnell einen weiteren Malus der SSD: offenbar hat TeamGroup aus Kostengründen auf einen Temperatursensor verzichtet. Natürlich ließe sich nun prima darüber diskutieren, ob ein Temperatursensor in einer 2,5-Zoll-SATA-SSD unbedingt notwendig ist, schließlich konnten wir selbst bei der T-Force Delta RGB kein temperaturbedingtes Drosseln feststellen. Zum Vergleich: Eine Crucial MX500 mit demselben Controller ist ähnlich teuer, bietet dabei aber nicht nur einen Temperatursensor, sondern auch höhere TBW-Angaben und einen DRAM-Cache.
Eine Besonderheit konnten wir bei unserem Benchmark-Parcours feststellen. So zeigte sich eine reproduzierbare Fehlerquelle mit der aktuellen Version von AS SSD. In den Kopierbenchmarks wollte uns der Benchmark stets Werte über dem theoretischen Limit des SATA-Interfaces verkaufen. Haben wir anfangs noch an einen Fehler der SSD oder unseres Test-Systems gedacht, zeigte allerdings ein Wechsel zum älteren AS SSD Benchmark 1.7.4739.38088 Abhilfe. Die damit ermittelten Werte klingen weitaus realistischer, wobei wir dennoch darauf hinweisen wollen, diese Benchmarks mit Bedacht zu lesen, selbst wenn das Gesamtbild mit den anderen Tests zusammen relativ stimmig ist. Nach Rücksprache mit TeamGroup, die den Fehler nicht nachvollziehen konnten, wurde unser Test-Sample gegen ein anderes Exemplar getauscht, das allerdings exakt dasselbe Verhalten zeigte.
Da eine SSD zumindest außerhalb unseres Testsystems wohl nur äußerst selten mit Benchmark-Programmen genutzt wird, kann dieser Fehler auch einfach ignoriert werden.
Maximale Schreiblast
Modell | 120 - 128 GB | 240 - 280 GB | 400 - 512 GB | 800 - 1.024 GB | 1.500 - 4.000 GB | 4.000 GB |
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TeamGroup Vulcan SSD | 60 TB | 120 TB | 240 TB | |||
Kingston KC2000 | 150 TB | 300 TB | 600 TB | 1,2 PB | ||
Seagate FireCuda 510 | - | - | - | 1,3 PB | 2,6 PB | - |
Intel Optane SSD 905P | - | - | 8,76PB | 17,52 PB | 27,37 PB | - |
Western Digital WD Black SN750 | - | 200 TB | 300 TB | 600 TB | 1,2 PB | - |
Samsung SSD 970 EVO Plus | - | - | 300 TB | 600 TB | 1,2 TB | - |
Samsung SSD 860 EVO | - | 150 TB | 300 TB | 600 TB | 1,2 PB | 2,4 TB |
Samsung 970 PRO | - | - | 600 TB | 1,2 TB | - | - |
Corsair MP510 | - | 400 TB | 800 TB | 1,7 TB | 3,12 TB | - |