Western Digital WD_Black AN1500 im Test

gelungene PCIe4-Alternative - Benchmark: AS SSD und CrystalDiskMark

Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt. Folgerichtig stehen hier letzte Plätze zu Buche. Erst wieder bei den sequenziellen Tests erreichen wir wiederum Werte, die wir von einer SATA-SSD erwarten.

Besser als im Iometer sieht es beim AS SSD Benchmark aus. Zwar sind die 4K-Werte ebenfalls eher schwach, doch die Messungen mit vielen parallelen Zugriffen oder eben sequenzieller Art bedeuten Top10-Platzierungen. Besonders sticht natürlich das sequenzielle Lesen hervor, bei dem es für Platz 1 reichte, also der Thron der Samsung SSD 980 PRO schon wieder neu besetzt wird. Im sequenziellen Schreiben reicht es nur zu einem zweiten Platz, was jedoch einen Vorsprung vor allen aktuell getesteten PCIe4-Konkurrenten bedeutet. Lediglich die Aorus RAID SSD kann auch hier noch deutlich schneller performen. Beachtlich dennoch auch hier: die im Datenblatt versprochenen 4.100 MB/s schreibend werden als Mittelwert überboten!

Haben also bereits der AS SSD Benchmark sowie AIDA64 das sequenzielle Maximum der WD_Black AN1500 überboten, bestätigt uns der CrystalDiskMark dies ebenso. Mit knapp 4.500 MB/s schreibt unser Testsample fast 10 % schneller als angegeben, auch die Schreibrate wird um mehr als 350 MB überboten.