Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt. Folgerichtig stehen hier letzte Plätze zu Buche. Erst wieder bei den sequenziellen Tests erreichen wir wiederum Werte, die wir von einer SATA-SSD erwarten.
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Anders als im Iometer wirken die Ergebnisse des AS SSD Benchmarks durchaus stimmig. Bei kleiner Anfragetiefe bleibt die IronWolf zwar hinter der Samsung 860 PRO, kann jedoch mit dieser nun deutlich besser konkurrieren.
Bei QD64 teilt sich das Feld praktisch in zwei Gruppen: Zum einen liegen die Samsung 860 PRO und TeamGroup T-Force Vulcan fast gleichauf vorn, dahinter folgen mit geringen Abständen zueinander die restlichen SATA-Modelle inklusive der IronWolf Pro 125. Es drängt sich daher der Verdacht auf, dass die bekannte SATA-Problematik der AMD-Chipsätze hier zum Tragen kommt, denn während die 860 PRO und T-Force Vulcan auf Intel Z370 getestet wurden, wurden die anderen Modelle auf X570 oder B550 getestet. Allerdings sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass Anfragetiefen von QD64 weit entfernt von alltagsnahen Anwendungen sind.
Sequenziell sind die Messwerte zweifelsfrei sehr gut. Auch wenn die IronWolf Pro 125 lesend auf dem zweitletzten Platz landet, bedeutet dies lediglich einen Rückstand von 1,1 % zur HP S700 Pro und kann daher als Messungenauigkeit bewertet werden. Selbiges gilt auch für das sequenzielle Schreiben, wobei die Seagate hier den ersten Platz der SATA-Konkurrenz einnimmt.
Im CrystalDiskMark kann die Seagate IronWolf Pro 125 SSD überzeugen, hier werden die Werte des Datenblatts sogar klar übertroffen.