Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt. Folgerichtig stehen hier letzte Plätze zu Buche. Erst wieder bei den sequenziellen Tests erreichen wir wiederum Werte, die wir von einer SATA-SSD erwarten.
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Im AS SSD Benchmark zeigt die TeamGroup T-Force Cardea A440 eine grundsätzlich gute Figur. Gerade die wahlfreien 4K-Tests können überzeugen, was auch ins Bild zu den Modellen von MSI, PNY und Corsair passt. Lediglich die kürzlich getestete Seagate FireCuda 530 kann hier noch eine Schippe drauf legen, der modernere NAND scheint hier zu helfen.
Sequenziell lesend muss sich unser Testsample nur leicht geschlagen geben, die Ergebnisse sind allesamt recht nah beieinander. Schreibend wird der Abstand hingegen schon größer, hier erreichen MSI SPATIUM M480, Corsair MP600 Pro und PNY XLR8 CS3140 höhere Transferraten gemäß ihrer Spezifikation, die über der unseres Samples liegt.
Im CrystalDiskMark können wir im Rahmen einer gewissen Toleranz die Herstellerangaben bestätigen. Ein besonderes Augenmerk gilt allerdings dem RND4K-Q1T1-Wert, der als Spitzenwert noch unterhalb dessen liegt, was wir im AS SSD Benchmark als Durchschnitt messen. Ohne dabei den AS SSD Benchmark als Ganzen in Frage zu stellen, zeigt sich diese Diskrepanz nun schon wiederholt und lässt zumindest Raum für Spekulationen, inwiefern manche Controller in synthetischen Benchmarks wirklich besser sind als andere.