Iometer ist ein recht universeller Benchmark, mit dessen Hilfe sich die Rohleistung eines Laufwerks mit nahezu allen erdenklichen Zugriffsmustern untersuchen lässt. In der aktuellen Version ist außerdem die Möglichkeit hinzugekommen, das Datenmuster auszuwählen. Von besonderem Interesse sind hier die Optionen „Repeating bytes“ und „Full random“. Die erste Option erzeugt immer die gleichen Datenmuster, sodass ein Controller diese Daten stark komprimieren kann. Das machen bei weitem nicht alle Controller, manche (z.B. SandForce) besitzen allerdings eine transparente Kompression und erreichen so, stark abhängig vom Datenmuster, eine höhere oder niedrigere Datenübertragungsrate. Die zweite Option erzeugt einen 16 MB großen Puffer mit Daten hoher Entropie, sodass eine Kompression sehr schwer (allerdings nicht komplett unmöglich) wird. Controller, die komprimieren, werden daher mit beiden Datenmustern getestet und die Ergebnisse mit der Einstellung „Full random“ entsprechend gekennzeichnet. Die Standardeinstellung ist „Repeating bytes“, so werden meistens auch die Herstellerangaben ermittelt.
Während die minimale Anfragetiefe (auch Queue Depth, kurz QD) von eins typisch für ein Desktopsystem ist (sie kann auch geringfügig höher sein, befindet sich jedoch meistens deutlich im einstelligen Bereich), zeigt der Test mit QD 32 das Maximum dessen, wozu die SSD imstande ist. Derart hohe Anfragetiefen erreicht man unter normalen Umständen allerdings nur in Mehrbenutzer- bzw. Serverumgebungen.
Der 4K-Test wird über einen Bereich von acht Millionen logischen Sektoren (512 Byte) durchgeführt, der sequenzielle Test findet über die komplette Kapazität des Laufwerks statt.
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Im Grunde bleibt das Fazit zum Iometer wie schon bei der KC3000 identisch: Bitte mit Vorsicht genießen!
Der Phison PS5018-E18 und Iometer vertragen sich nach wie vor nur bedingt und die Ergebnisse sind daher zumindest zweifelhaft und eher der Vollständigkeit zu sehen. Zwar kann die Kingston FURY RENEGADE in vielen Bereichen identisch zu den baugleichen Modellen anderer Hersteller performen, doch die durchschnittliche Leistung steht dabei oftmals über dem, was im CrystalDiskMark als Maximum ermittelt wird. Die sequenziellen Ergebnisse wirken noch am wahrscheinlichsten, wenn man die Zugriffsarten dabei bedenkt. Hier kann zumindest schreibend die Kingston FURY RENEGADE das Feld anführen.