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Crucial P3 im Test

QLC-SSD überzeugt nur bedingt

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Gleich zwei Modelle mit modernstem QLC-Speicher verbreitern das Portfolio von Speicherhersteller Crucial: Die P3 und die P3 Plus. Während letztere dabei auf das schnellere PCIe4-Interface setzt, muss unser heutiges Testmuster noch mit halber Datenübertragung auskommen. Zum Einsatz kommt dabei Microns neuester NAND in 176 Schichten, sodass die Crucial P3 aktuell sicherlich zu den modernsten QLC-SSDs gehört. Ob damit auch die Nachteile dieser Technik im Alltag entfallen, klären wir mit unserem Test. 

QLC-Speicher mag auch 2022 eher ein Nischendasein fristen und vor allem in Hardware-Foren wie auch dem Hardwareluxx eher eine stiefmütterliche Behandlung erfahren. Das ist nur wenig verwunderlich, denn während von dem Wechsel von SLC- auf MLC- und anschließend auf TLC-Speicher die Performance noch stets weiterentwickelt wurde und der Preisvorteil beim Kunden ankam, hat diese Entwicklung zuletzt mit Einführung einiger QLC-SSD etwas stagniert. 

Stattdessen konnten die NAND-Produzenten vor allem mit höherer Speicherdichte durch mehrere Schichten die Preise auch als TLC-Speicher attraktiv halten. Crucial konnte so als Micron-Tochter mit der P5 Plus eine sehr schnelle SSD mit attraktivem Preispunkt und neustem 176-Layer-TLC präsentieren, die sich großer Beliebtheit erfreut. Mit der neuen P3-Serie soll dieser Erfolg nun auch mit selbem NAND aber QLC-Technik fortgeführt werden. Verfügbar ist die neue Crucial P3 mit den Kapazitäten von 500 Giga- bis 4 Terabyte.

Herstellerangaben der Crucial P3
Modell Crucial P3 2 TB
Controller Phison PS5021-E21-48 (PCIe3)
Cache DRAM-less
NAND Micron NY161 (176 Layer QLC)
Verfügbare Kapazitäten 500 GB
1 TB
2 TB
4 TB
sequentielle Lese/Schreibrate 3.500 MB/s (lesend)
3.000 MB/s (schreibend)
Total Bytes Written (TBW)500 GB: 110 TBW
1 TB: 220 TBW
2 TB: 440 TBW
4 TB: 800 TBW
MTBF 1,5 Millionen Stunden
Garantie Fünf Jahre
PreisEtwa 184 Euro (2 TB)