Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt. Folgerichtig stehen hier letzte Plätze zu Buche. Erst wieder bei den sequenziellen Tests erreichen wir wiederum Werte, die wir von einer SATA-SSD erwarten.
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Im AS SSD Benchmark bietet unser Testmuster praktisch identische Ergebnisse zur P3 in den 4K-Tests. Das überrascht nicht, da diese schließlich die selbe Hardware besitzt wie die Crucial P3 Plus. Die Abweichungen sind daher marginal und im Bereich der Messtoleranz zu sehen, wobei beide Modelle mal vorne liegen. Erst sequenziell trennen sich beide SSDs deutlich. Da die P3 bereits nahe an die Limits des PCIe3-Interfaces kommt und unser Sample sogar die Werte des Datenblattes überbot, überrascht es nicht, dass die P3 Plus hier noch die Reserven dank der verdoppelten Bandbreite nutzen kann. Zwar beträgt das Leistungsplus "nur" 25 beziehungsweise 28 %, doch diese sind nicht nur messbar, sondern im Alltag auch spürbar - die richtige Anwendung natürlich vorausgesetzt.
Im CrystalDiskMark können wir die Herstellerangaben weitestgehend bestätigen, wenn auch leider nicht übertreffen. Zwar fehlend unserem Sample lesend knapp 44 MB/s, doch das sollte im Rahmen der Messungenauigkeit in Ordnung sein. Schreibend bekommt unser Sample dafür fast 25 MB/s mehr gespeichert.