Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt. Folgerichtig stehen hier letzte Plätze zu Buche. Erst wieder bei den sequenziellen Tests erreichen wir wiederum Werte, die wir von einer SATA-SSD erwarten.
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Im AS SSD Benchmark bietet die Patriot Viper VP4300 Lite ein insgesamt gutes Gesamtbild. In den wichtigen QD1-Tests liegen die Messwerte in Schlagdistanz zu aktuellen Top-Modellen, erst bei steigender Anfragetiefe skalieren die Werte nicht mehr so gut mit. Bemerkenswert sind jedoch vor allem die sequenziellen Transferraten, bei denen unser Testsample lesend nur von den PCIe5-Modellen geschlagen wird und damit in dieser Kategorie zu den schnellsten PCIe4-Massenspeichern gehört. Auch schreibend gehört die Patriot-SSD zu den schnellsten Modellen und reiht sich genau zwischen die Samsung SSD 990 Pro und die Western Digital WD_Black SN850X ein.
Interessant ist der Vergleich des Standard-Tests mit dem über einen deutlich größeren Adressraum. Während die sequenziellen Transferraten davon erwartungsgemäß unbeeindruckt bleiben, brechen die wahlfreien Messwerte deutlich ein.
Im CrystalDiskMark kann die Patriot Viper VP4300 Lite die Herstellerangaben jeweils übertreffen. Auch die Messwerte des AS SSD Benchmark erscheinen plausibel angesichts der ermittelten Peak-Performance.