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Patriot Viper VP4300 Lite im Test

Interessante Budget-SSD ohne DRAM

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Interessenten einer neuen SSD werden seit Jahren mit einer Vielzahl von Herstellern überschwemmt und vor die Wahl gestellt, welcher Massenspeicher denn nun der passende ist. Aufmerksamen Lesern dürfte dabei jedoch nicht entgangen sein, dass viele Modelle bekannter Marken auf grundsätzlich dieselbe Hardware setzen. Mit der Patriot Viper VP4300 Lite erscheint nun eine SSD, deren Komponenten wir so noch nie im Testparcours begrüßen durften. Ob also Maxiotek-Controller und YMTC-RAM eine valide Alternative zu etablierten Marken sein können, klären wir mit unserem Review. 

Speicher-Spezialist Patriot bietet bereits seit Jahren SSD-Massenspeicher in verschiedenster Konfiguration an. Im aktuellen Portfolio finden sich beispielsweise mit der VPN110 und SiliconMotion-Controller, bei dem Top-Modell der VP4300 kommt ein Innogrit-Modell zum Einsatz, während die VP4100 auf einen Speichercontroller von Phison setzt. Bei unserem heutigen Testsample der VP4300 Lite werden die Daten einem Maxiotek MAP1602A anvertraut, den wir zunehmend bei einigen Budget-Modellen entdecken können. Folgerichtig bietet Patriot die Viper VP4300 Lite auch mit einem attraktiven Preis an, der für unser Modell mit zwei Terabyte zuletzt zwischen 85 Euro und 105 Euro schwankte, besonders allerdings für den erstgenannten Preis sehr attraktiv ist. Außerdem sind Modelle mit vier, einem oder halbem Terabyte verfügbar. 


Herstellerangaben der Patriot Viper VP4300 Lite
Modell Patriot Viper VP4300 Lite 2 TB (VP4300L2TBM28H)
Controller Maxiotek MAP1602A (4 Kanäle)
Cache -
NAND 3D-NAND TLC, YMTC, 232 Layer (MC6G008Tb78DA1C0)
Verfügbare Kapazitäten 500 GB
1 TB
2 TB
4 TB
sequentielle Lese/Schreibrate 7.400 MB/s lesend
6.400 MB/s schreibend
Features: NVMe 2.0
Kompatibel zur PlayStation 5
Metallplättchen als Etikett zur besseren Wärmeabführung
Total Bytes Written (TBW)500 GB: 400 TBW
1 TB: 800 TBW
2 TB: 1.600 TBW
4 TB: 2.000 TBW
MTBF 1,8 Millionen Stunden
Garantie Fünf Jahre
PreisEtwa 105 Euro (2 TB)

Neben den zunächst exotischen Komponenten lesen sich die Herstellerangaben der Patriot-SSD für eine Budget-SSD sehr gut. Wichtig dürfte vielen Interessenten sein, dass kein QLC-NAND zum Einsatz kommt, sowie dieser mit langer Garantie und hohen TBW-Angaben ein gewisses Versprechen für die Datensicherheit darstellt. Beides ist bei der Viper VP4300 Lite der Fall. Schauen wir uns also anschließend die SSD im Detail an.