Corsair MP700 Pro im Test

Beeindruckende und hörbare Performance

Seit die ersten Prototypen von SSDs mit PCIe5-Interface auf Veranstaltungen zu sehen waren, dominierte ein Thema besonders: Kühlkörper um die erzeugte Abwärme abführen zu können. Aus diesem Grund hatten wir bisher eine Reihe verschiedener Lösungen in unseren SSD-Reviews gesehen, monströse Konstruktionen aus Aluminium und Kupfer ebenso wie dem radikalen Ansatz, einfach keinen Kühler anzubieten und die SSD im Zweifelsfall abzuschalten. Corsair geht mit der MP700 Pro einen ebenfalls strittigen Weg und verbaut im Kühler einen kleinen Lüfter, um der Abwärme Herr zu werden. Wie gut das funktioniert und ob die Corsair damit einen Performance-Vorsprung ausbauen kann, klären wir mit unserem Review.   

Fünf Modelle der neuen NVMe-Spitzenklasse stellt Corsair mit der MP700 Pro vor, unser Testsample mit 2 TB sowie ein Modell mit 1 TB, sowie den selben Massenspeichern ohne jeglichen Kühlkörper und eine Version mit Hydro X Wasserkühlung und 2 TB. Während wir den Trend dabei verstehen können, kleinere Modelle auszusparen, wären jedoch größere Modelle zunehmend wünschenswert. Dennoch zielt Corsair mit der MP700 Pro auf Enthusiasten, was nicht nur die sequenziellen Transferraten von 12,4 GB/s lesend, beziehungsweise 11,8 GB/s schreibend verdeutlichen, sondern auch der Preis von 384,99 Euro UVP für unser Sample.  

Werfen wir einen Blick auf die Verpackung der MP700 Pro, wirkt die SSD zunächst optisch sehr ähnlich der bekannten MP600 Pro, wobei der Kühler schon auf der Darstellung etwas dicker erscheint. Corsair spricht im Produkttext dabei von "Air Cooler" und vergisst dabei das Lüfterkabel darzustellen, das von der Befestigungsseite von der SSD abführt. Doch bevor wir uns diesem im Speziellen widmen, werfen wir einen Blick auf die Herstellerangaben.