Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt.
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Beginnen wir dem Positiven: Die Samsung SSD 990 EVO Plus kann sich im AS SSD Benchmark konstant vor ihre Non-Plus-Schwester setzen und bietet dabei teilweise ein ordentliches Leistungsplus. Besonders deutlich wird dies in den Tests mit hoher Anfragetiefe, wo sich unser Sample deutlich absetzen kann. Wie von Samsung vorgesehen, bleibt zudem der Abstand zur 990 PRO gewahrt.
Umgekehrt sind die Werte außerhalb des Samsung-Portfolios bestenfalls mittelmäßig. Gerade mit Blick auf die wichtigeren QD1-Tests sehen wir eine Reihe günstiger DRAMless-Modelle, die deutlich Vorsprung haben. Sicherlich nicht der Anspruch, den wir an eine Samsung-EVO-Plus-SSD haben.
Im CrystalDiskMark können wir die synthetischen Ergebnisse des AS SSD Benchmarks auf Plausibilität bestätigen, leider jedoch nicht die Herstellerangaben, die sequenziell versprochen wurden. Lesend wie schreibend fehlen uns leider einige hundert Megabyte pro Sekunde. Dies mag in der Realität keinen Einfluss haben, passt aber leider dennoch ins Gesamtbild der Samsung SSD 990 EVO Plus.