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Die 80 Mini-Spiele von „Super Mario Party“ lassen sich nicht nur über den elementaren Brettspiel-Modus spielen, sondern sind auch anderweitig zugänglich. Im Mariothon-Modus spielen bis zu vier Mitspieler fünf Minispiele in gegebener Reihenfolge ab, die dabei in unterschiedliche Cups unterteilt sind. Es zählt jedoch nicht nur das jeweilige Abschneiden eines Spielers, sondern auch dessen Geschwindigkeit. Wer auf den hinteren Rängen viel Zeit verliert, um die Aufgabe erfolgreich abzuschließen, hat später geringere Chancen auf den Gesamtsieg. Oder anders gesagt: Wer die Aufgaben schnell erledigt, hat die beste Aussicht auf das Siegertreppchen.
Diesen Modus kann man auch online gegen andere Spieler spielen. Dann ist aber eine kostenpflichtige Mitgliedschaft von Nintendo Switch Online notwendig. Der Party-Modus lässt sich leider nicht über das Internet mit anderen Spielen.
Im Partner-Party-Modus hingegen spielen alle Mitspieler in Teams gemeinsam. Zwei Mitspieler würfeln jeweils eigenständig, die Augenzahl beider Team-Mitglieder wird jedoch zusammenaddiert und jeder der beiden Team-Partner darf diese Anzahl an Feldern überqueren. Anders als im normalen Party-Modus bewegt man sich jedoch nicht über ein (teil)lineares Spielfeld, sondern kann sich auf diesem frei bewegen, wobei dieses schachbrettartig in einzelne Quadrate unterteilt ist. Jedes Quadrat ist ein Zug, der über die Würfel gezogen werden muss. Auch hier gilt es schnellstmöglich das Sternfeld zu erreichen, um bei Toadette einen solchen zu kaufen. Auf dem Weg dorthin trifft man natürlich wieder auf verschiedene Ereignis-Felder und kann wie im Party-Modus zusätzliche Items kaufen. Jede Runde wird mit einem Mini-Spiel beendet, über das man wichtige Münzen sammelt.
Ebenfalls neu für ein „Mario Party“-Spiel ist der „Raft Abenteuer“-Modus. Darin treiben bis zu vier Spieler in einem Paddelboot einen reißenden Fluss hinunter und müssen nach Absprache und die richtigen Paddel-Bewegungen über die Bewegungssteuerung der Joy-Con durchführen, um entweder schneller voranzukommen, oder aber um Ausweich-Manöver zu fahren und Ballons einzusammeln. Hat die Crew einen solchen erwischt, startet ein Team-Mini-Spiel, über das das Paddler-Team weitere Zeit erspielen kann, denn ist die Zeit verstrichen, ist die wilde Fahrt beendet. Je weiter die vier Probanden kommen, desto besser.
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In den Mini-Spielen und zwischendurch fordert das Spiel das Team immer wieder auf, sich gegenseitig ein „High Five“ zu geben. Dann müssen sich alle Spieler zueinander bewegen und mit dem Joy-Con einschlagen. Das gibt jeweils drei wertvolle Extra-Sekunden auf das Konto und unterstreicht das Teamplay in diesem Modus. In den Mini-Spielen müssen beispielsweise über ein Fangnetz Cheep Cheeps gefangen werden. Nur wenn alle vier Mitspieler zur gleichen Zeit die richtigen Bewegungen machen, können sie die Fische in ihr Planschbecken katapultieren. Je mehr Cheep Cheeps gefangen wurden, desto höher ist der Team-Rank und desto mehr Zeit wird dem Team für seine Fluss-Fahrt gutgeschrieben.
Die „Beat Bühne“ ist ein weiterer Spielmodus in „Super Mario Party“ und enthält überwiegend Rhythmus- und Tanz-Spiele.
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Doch damit nicht genug, denn wer mehrere Switch-Konsolen sein Eigen nennt oder im Freundeskreis welche hat, kann diese für „Toads Freizeitraum“ nutzen. Mithilfe zweier Konsolen können beispielsweise zwei oder vier Spieler mit kleinen Panzern auf einem Hindernis-Parcours gegeneinander kämpfen. Jedes Team startet auf einer Konsole, wobei der Durchgang zwischen den beiden aneinanderliegenden Tablet-Einheiten vorher durch Anliegen festgesetzt wurde. Nur über ihn, können die Spieler in das feindliche Gebiet vorrücken. Wer nach drei Minuten die meisten Abschüsse geschafft hat, hat die „Panzerjagd Deluxe“ gewonnen. Ein anderes Spiel dieses Modus ist eine Art Puzzle-Spiel. In „Bananasplit“ müssen die Spieler die beiden Tablets richtig zueinander positionieren, damit die darauf gezeigten Bananen zusammenpassen.
Natürlich ist „Super Mario Party“ über den Tablet-Modus auch von unterwegs aus spielbar und nicht nur vor dem heimischen Fernseher vom Sofa aus. Das ist das Konzept der Nintendo Switch. Aufgrund der Bewegungssteuerung des Spiels aber nicht im Handheld-Modus.
Fazit
Nintendo und sein häufig kritisierter Entwickler Nd Cube haben tatsächlich auf ihre Fans gehört und viele unbeliebte Missstände – vor allem der beiden Vorgänger-Versionen der Nintendo Wii – wieder ausgemerzt. Im Mario-Party-Modus, dem eigentlichen Herzstück des Spiels, dürfen endlich wieder Münzen und Sterne gesammelt werden und jede Runde wird wie früher mit einem Minispiel beendet. Dank der neuen Charakter-Würfel und den zahlreihen Items und Aktionsfeldern wird das Spiel taktischer und basiert nicht mehr nur auf reinem Glück. Zwar werden einige der Mini-Spiele noch immer per Zufall entschieden, die meisten davon fordern die Geschicklichkeit der Spieler jedoch heraus.
Der Partner-Modus und der „Raft Abenteuer“ sind für kurze Sessions gut geeignet. Vor allem in den ersten Stunden wird man viel Spaß mit „Super Mario Party“ haben und wie in alten Zeiten sicherlich wieder lange Nächte mit etlichen Runden vor der Konsole verbringen.
Das Spiel liebt jedoch von seinem Multiplayer-Charakter, denn die CPU hat zwar ein unglaubliches Würfelglück, hat vor allem in den Mini-Games aber ihre Schwächen. Alleine vor dem Bildschirm spielt es sich nur halb so lustig. Technisch leistet sich der Titel für Switch-Verhältnisse keine Schwächen, die Animationen sind knuffig, der Spielablauf flüssig. Für 60 Euro ein Mast-Have-Titel für Mario-Fans und die Nintendo Switch.