Grind
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Um diese ganzen schönen Dinge herstellen zu können, benötigen wir neben einer ganzen Menge Geld auch einiges an Ressourcen. Diese können überall in der offenen Spielwelt gefunden werden. Zum Abbau werden je nach Seltenheit verschiedene Werkzeuge benötigt. Leider ist der Abbau sehr unspektakulär vom Schiff aus möglich. Fährt man nahe genug heran, triggert ein Quick-Time-Event und die Ressource wird vom Wasser aus geerntet.
Um an ausreichende Mengen Geld heranzukommen, gilt es verschiedene Aufträge zu erfüllen. Diese laufen leider alle nach sehr ähnlichen Prinzipien ab. Entweder es geht darum, einen Gegenstand zu beschaffen und von A nach B zu transportieren, oder man soll eine gewisse Anzahl Schiffe einer bestimmten Fraktion auf den Meeresgrund befördern. Somit besteht das gesamte Gameplay einzig aus Grind. Spieler sind immer auf der Suche nach Ressourcen oder Geld und schippern dabei kreuz und quer über die Spielwelt.
Die Spielwelt
Ubisoft wirbt mit einer gigantischen Open World. Das mag nicht komplett falsch sein, ist aber irreführend. Man darf hier nicht vergessen, dass der größte Teil dieser Welt schlichtweg aus Wasser besteht. Die meisten der vielen Inseln können auch nicht betreten werden. Ressourcen werden vom Wasser aus geerntet und auch Handel kann ohne anzulegen betrieben werden. An einigen Inseln mit Handelsposten können Spieler vor Anker gehen und sich umsehen. Dabei gibt es einige Collectibles und Handelswaren zu finden. Im Spielverlauf können auch einige Schatzkarten gefunden werden. Diese führen zu festgelegten Inseln, auf denen Truhen mit Loot gefunden werden können. Leider gibt es bislang nicht viele davon und auch die Suche gestaltet sich eher unspannend, da auf den Inseln nur mehr oder weniger festgelegte Wege beschritten werden können.
Fraktionen
Es gibt verschiedene Fraktionen im Spiel. Neben den großen Handelskonzernen und einflussreichen Piraten spielen vor allem lokale Organisationen eine Rolle. Im Startgebiet treffen Spieler auf drei davon. Die Sea People, der Clan of Fara und die Compagnie Royale teilen Siedlungen und Handelsrouten unter sich auf. Perfekte Voraussetzungen für ein Ruf-System also. Bei diesem wurde allerdings sehr viel Potential verschenkt. Greift man ein Schiff oder sogar eine Siedlung einer Fraktion an, erhält man bei dieser ein Fahndungslevel. Angezeigt wird dies, ähnlich wie bei GTA, durch eine Einblendung in der Ecke. Daraufhin erscheinen neue Schiffe in der Umgebung und das Fahndungslevel steigt, je mehr man versenkt.
So weit, so gut. Hat man jedoch alle Feinde im Gebiet erledigt oder fährt kurz wenige hundert Meter weiter und kehrt zurück. Siedlungen, die nach unserem Angriff in rauchenden Ruinen liegen, freuen sich, uns ihre Handelswaren anzubieten. Auch einen dauerhaften Ruf gibt es nicht. Egal, wie oft wir eine Fraktion attackieren, wir erhalten weiterhin Aufträge und können mit ihr handeln. Fahndungslevel werden nicht gespeichert und haben keine globalen Auswirkungen.
