AAAA
Werbung
Wenn man über Skull and Bones spricht, muss man auch auf die Äußerung von Ubisoft Chef Yves Guillemot eingehen. Dieser hat vor dem Release behauptet, dass es sich bei dem Piratenabenteuer nicht um ein AAA, sondern um ein AAAA, also ein Quadrupel A- Spiel handeln würde. Eine Klassifizierung, die so zuvor nicht existiert hat. Damit will Guillemot den Vollpreis von 59,99 Euro rechtfertigen. Einen Gefallen hat er seinem Spiel mit dieser Aussage nicht getan. Auf metacritic wird deutlich, dass Kritiker noch einen gemäßigten Metascore von 60 vergeben. Die Spieler strafen das Spiel mit einem User Score von 3,6 ab.
Fazit
Leider ist Skull and Bones nicht das großartige Piratenabenteuer geworden, auf das viele Fans gehofft haben und als das Ubisoft das Spiel gerne verkaufen möchte. Ein schlechtes Spiel ist Skull and Bones aber bei Weitem nicht. Die Kämpfe machen großen Spaß und beim Segeln in der wirklich wunderschönen Inselwelt vergeht schnell die ein oder andere Stunde. Besonders im Koop-Modus zusammen mit Freunden kann man mit dem Spiel durchaus viel Spaß haben. Das Aufmotzen des eigenen Schiff und der Stapellauf von neuen und größeren Schiffen halten Spieler bei Laune und es gibt immer sehr viel zu tun. Allerdings muss Käufern auch bewusst sein, dass sie quasi komplett auf eine Story verzichten. Stattdessen steht viel Grind an. Stundenlanges Abklappern der Karte, um Resource X zu finden und anschließend bei Händler Y abzugeben, steht ebenso auf dem Programm. Von einem AAAA-Titel ist Skull and Bones also sehr weit entfernt. Als Free-To-Play Titel würde das Spiel wahrscheinlich eher seine Fans finden.
Skull and Bones
- schöne Spielwelt
- interessantes Setting
- wuchtige Kämpfe
- extrem Grindlastig
- viele Micropayments
- eintönige Aufgaben
- keine Story