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Dieses Jahr feiert das Franchise rund um Sniper Elite schon sein 20-jähriges Jubiläum. Im Oktober 2005 erschien der erste Teil der Reihe. Entwickler Rebellion hat nun am 30. Januar 2025 den mittlerweile sechsten Teil der Hauptreihe veröffentlicht.
Erschienen ist das Spiel für Microsoft Windows, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series X/S. Der letzte Teil erschien bereits 2022, worauf ein Jahr später eine Umsetzung für VR folgte. Das neue Spiel trägt den Namen Sniper Elite Resistance. Wir haben uns den Shooter einmal näher angesehen.
Nazis und Wunderwaffen - die Story
Wie der Name Resistance bereits vermuten lässt, geht es in der Story um eine Geschichte rund um den französischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg. Im Jahr 1944 kämpfen dessen Mitglieder in einem besetzten Frankreich gegen die Wehrmachtstruppen. Hier steigt die Handlung ein und unsere neue Hauptfigur springt mit dem Fallschirm über feindlichem Gebiet ab.
Als erster Serienteil ist in Sniper Elite Resistance nicht mehr Karl Fairburne die Hauptfigur. Stattdessen geht es als Harry Hawker an die Front. Der Wechsel der Hauptrolle soll hier wohl ein bisschen frischen Wind in das Spiel bringen, da wir Karl mittlerweile an beinahe jedem bedeutenden Ort zu jedem Zeitpunkt des Krieges gespielt haben. Durch die Einführung von Harry können wir nun Geschichten erleben, die parallel zu denen von Karl in den Vorgängern spielen. Bei der eigentlichen Geschichte des Spiels gibt es jedoch wenig Neues. Wie schon in allen Vorgängern geht es auch dieses Mal darum, eine Wunderwaffe der Nazis zu finden und zu zerstören, bevor sie sie zum Einsatz bringen können. Zu Beginn des Spiels haben wir noch keine Ahnung, was für eine Wunderwaffe die Nazis eigentlich vor uns verstecken.
Spielerisch sieht es ganz typisch für Sniper Elite so aus, dass wir sehr oft verdeckt hinter feindlichen Linien agieren, um unseren verbündeten Truppen den Weg frei zu machen. So müssen wir direkt in der ersten Mission eine Flak zerstören, die auf einem Staudamm steht und diesen vor Angriffen schützt. In jeder Mission gibt es auch verschiedene Sammelobjekte und Bonusziele zu entdecken. Dabei, wie wir unsere jeweilige Aufgabe erfüllen, haben wir eine relativ freie Hand. So besteht immer die Option, einfach durch die Haupttür zu brechen und in einem riesigen Kugelhagel alles und jeden zu erledigen. Das ist allerdings aufgrund der Anzahl an Gegnern eher nicht praktikabel. Theoretisch möglich ist es trotzdem. Optional können wir so viele Gegner wie möglich mit dem Scharfschützengewehr ausschalten und dann durch leergefegte Straßen geradeaus zu unserem Ziel marschieren. Es geht aber auch leiser. Wer sich genau in den Levels umschaut, findet neben Munition und Waffen auch häufig nützliche Tools. Mit dem Bolzenschneider oder der Brechstange lassen sich ganz neue Wege öffnen, die uns sonst nicht zur Verfügung gestanden hätten.